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Hamburger Hafengeburtstag: Virtuell wieder lebendig werden

Hamburger Hafengeburtstag: Virtuell wieder lebendig werden

Hamburger Hafengeburtstag: Virtuell wieder lebendig werden

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Keine Einlaufparade unterm Feuerwerk vor Tausenden Menschen und keine Live-Show zum Mithüpfen und Feiern direkt vor der Bühne am Hafen - der Hamburger Hafengeburtstag wird wieder ins Netz verlagert. Auf alles Liebgewonnene müssen Fans indes nicht verzichten.

Obwohl der Hamburger Hafengeburtstag an der Elbe auch in diesem Jahr coronabedingt ausfällt, müssen Fans des Maritimen nicht komplett auf die Feier verzichten. Zumindest online soll dennoch drei Tage lang gefeiert werden, wie die Wirtschaftsbehörde am Montag in Hamburg mitteilte. So wird es unter anderem am 8. und 9. Mai abends Live-Shows geben, die mit Musik der maritimen Band Albers Ahoi, Reggae von Guacayo, Entertainment von Bernd Begemann, Folk-Pop von Joseh und gefühlvollen Tönen von Enno Bunger sowie des Singer-Songwriters Tom Klose gefüllt sein werden. Zudem werden Dragqueen Olivia Jones, die Macher des Miniaturwunderlandes und Sänger Achim Reichel erwartet.

Der Tradition folgend wird allerdings zunächst der digitale Hafengeburtstag am Freitag mit dem Internationalen Ökumenischen Eröffnungsgottesdienst in der Hauptkirche St. Michaelis gestartet. Der Gottesdienst wird 15.30 Uhr live gestreamt. Der Eröffnung folgt die Begrüßungsrede des Hamburger Bürgermeisters Peter Tschentscher (SPD) auf dem Museumsschiff «Rickmer Rickmers».

Hafengeburtstag-Fans können außerdem bei einem Bandcontest im Live-Club Knust ihre Stimme für die besten Musiker abgeben, dem Hafenschnack der Kabarettisten Lutz von Rosenberg Lipinsky und Kerim Pamuk zuhören sowie sich digital durch den Hafen bewegen und einzelne Programmpunkte abrufen. Dazu gehören auch das Schlepperballett, das Feuerwerk und Grußbotschaften von Traditionsseglern.

Selbst auf die beliebte Einlaufparade muss keiner verzichten: Gemalte Schiffs-Bilder von bis zu 14 Jahre alten Kindern (die Kunstwerke können noch bis 3. Mai hochgeladen werden) lassen die Parade virtuell aufleben.

Der Hamburger Hafengeburtstag wird seit 1977 gefeiert und gilt mit jährlich mehr als einer Million Besuchern und rund 300 teilnehmenden Schiffen laut Wirtschaftsbehörde als eines der größten Hafenfeste der Welt. Auch 2020 war die maritime Feier coronabedingt abgesagt worden.

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