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Hamburg Invest erreicht trotz Corona fast Vorjahresergebnis

Hamburg Invest erreicht trotz Corona fast Vorjahresergebnis

Hamburg Invest erreicht trotz Corona fast Vorjahresergebnis

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann verlässt nach der Landespressekonferenz den Sitzungssaal. Foto: Daniel Reinhardt/dpa

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Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hamburg Invest hat trotz Corona-Pandemie im vergangenen Jahr fast ihr Rekordergebnis von 2019 erreicht. Bei einem Investment von rund 588 Millionen Euro seien bei fast 1000 betreuten Unternehmen gut 9500 Arbeitsplätze gesichert oder neu geschaffen worden, teilte die Hanse Invest am Dienstag mit. 2019 ging es demnach bei 656 Millionen Euro und gut 1100 Unternehmen um rund 11 500 Jobs.

«Die Wirtschaft investiert in Hamburg trotz Corona kräftig», erklärte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos). Damit das so bleibe, müsse den Firmen Raum für Wachstum zur Verfügung gestellt werden. Westhagemann nannte dabei Innovations- und Start-up-Zentren, Flächen für Zukunftsindustrien und Logistik, Gewerbeflächen für das Handwerk sowie den Mittelstand.

Die Hamburg Invest hat Unternehmen nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr 16,4 Hektar Gewerbefläche vermittelt. Davon waren 8,2 Hektar private und 8,2 Hektar städtische Flächen. Insgesamt seien 59 Ansiedlungsprojekte (2019: 77) abgeschlossen worden.

Laut einer Untersuchung der Prognos AG wurden durch die Aktivitäten der Hanse Invest im vergangenen Jahr Wertschöpfungseffekte in Höhe von 1,7 Milliarden Euro angestoßen, was rund 1,5 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung in Hamburg ausmache. Daraus wiederum ergäben sich steuerliche Effekte in Höhe von 155 Millionen Euro. «Das freut auch den Finanzsenator», erklärte Wirtschaftssenator Westhagemann.

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