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FC St. Paulis Stresswoche - Ermittlung wegen Beleidigung

FC St. Paulis Stresswoche - Ermittlung wegen Beleidigung

FC St. Paulis Stresswoche - Ermittlung wegen Beleidigung

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Timo Schultz, Trainer vom FC St. Pauli. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild

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Für Tabellenführer FC St. Pauli beginnt am Sonntag einen hitzige Woche. Zunächst wollen die Hamburger das Nordderby gegen den FC Hansa Rostock gewinnen und ihre Position an der Spitze der 2. Fußball-Bundesliga erfolgreich verteidigen. Drei Tage später will das Team von Trainer Timo Schultz beim Liga-Rivalen Dynamo Dresden in die nächste Runde des DFB-Pokals einziehen. Am kommenden Samstag sind die Hamburger dann beim Bundesliga-Absteiger Werder Bremen gefordert. «Wir werden die Tage zwischen den Spielen nutzen, um uns zu pflegen», sagte Schultz.

Zunächst wirft das Derby gegen den FC Hansa seine Schatten voraus - und das wie befürchtet mit negativen Schlagzeilen. Rostocker Fans hatten in der Nacht zum Samstag an einer Brücke der Autobahn 24 Richtung Hamburg ein sechs mal 1,50 Meter großes Transparent mit der Aufschrift «Paulischweine!!!» aufgehängt. Dazu war ein Schweinekopf befestigt worden. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen Beleidigung aufgenommen.

Die Polizei ist verstärkt im Einsatz, da die Partie trotz des Verzichts der Rostocker auf eigene Fans zu den Hochrisikospielen gehört. «Das angekündigte Fernbleiben der Rostocker Fans ist dabei eher lageverschärfend», sagte eine Polizeisprecherin. Die Hamburger Polizei wird von Hundertschaften aus anderen Bundesländern und der Bundespolizei unterstützt.

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