Schleswig-Holstein & Hamburg

Am ersten Buchungstag fast 8000 Impftermine vergeben

Am ersten Buchungstag fast 8000 Impftermine vergeben

Am ersten Buchungstag fast 8000 Impftermine vergeben

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Eine Flüssigkeit tropft aus der Kanüle einer Spritze. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Archivbild

Rund 35 000 Schleswig-Holsteiner ab 88 Jahren können seit Montag telefonisch Termine für Corona-Impfungen vereinbaren. Wie das Gesundheitsministerium am Dienstag mitteilte, wurden am ersten Tag 7822 Termine für die Erst- und Zweitimpfung von 3911 Personen vergeben. Den Betroffenen, die bisher telefonisch nicht durchkamen, versicherte das Ressort, jeder Anspruchsberechtigte werde auch einen Termin bekommen. Stress und Eile seien bei diesem Verfahren nicht notwendig.

Gleich am ersten Buchungstag hatten sehr viele Menschen zum Teil vergeblich versucht, Impftermine zu bekommen. Für rund 220 000 Impfberechtigte über 80 werden Informationsschreiben mit einem persönlichen Pin-Code und einer Telefonnummer zur Terminbuchung in einem Impfzentrum versendet. Zunächst waren die Menschen ab 88 Jahren an der Reihe.

Das Ministerium verwies auf die begrenzte Menge des verfügbaren Impfstoffs: Termine könnten nur auf Basis der aktuell bekannten Liefermengen vergeben werden. Dementsprechend könnten viele Impfwillige zunächst nur einen Termin im späten Frühjahr oder gar im Frühsommer erhalten. Sollte mehr Impfstoff verfügbar sein, würden telefonisch frühere Termine angeboten.

Die in den Anschreiben vermerkte Telefonnummer steht seit 1. Februar montags bis samstags zwischen 8.00 und 18.00 Uhr zur Verfügung. Da mit jedem Tag die Zahl der versorgten Impfberechtigten steige, falle auch die Zahl derjenigen, die sich telefonisch um einen Termin bemühen, schrieb das Ministerium. Da die Anmeldung mit einem persönlichen Pin funktioniere, sei es auch nicht erforderlich, dass sich mehrere Angehörige parallel um einen Termin bemühen. Das führe im Zweifel nur zu längeren Warteschleifen an der Hotline.

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