Schleswig-Holstein & Hamburg

Ein Drittel mehr neue Wohnungen in Genossenschaften

Ein Drittel mehr neue Wohnungen in Genossenschaften

Ein Drittel mehr neue Wohnungen in Genossenschaften

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Die Wohnungsbaugenossenschaften in Hamburg haben 2020 deutlich mehr Wohnungen fertiggstellt. Die Zahl stieg um 453 auf 1581, teilte die Vorsitzende des Vereins Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften, Alexandra Chrobok, am Donnerstag mit.

Die Genossenschaften sind ein wichtiger Faktor bei der Vesorgung der Menschen in Hamburg mit bezahlbarem Wohnraum. Der Verein bündelt die Aktivitäten von 30 Hamburger Genossenschaften, die insgesamt mehr als 133 000 Wohnungen anbieten. Das entspricht rund 20 Prozent aller Mietwohnungen in Hamburg. «Die monatliche Nettokaltmiete liegt bei uns derzeit im Durchschnitt bei 7,03 Euro pro Quadratmeter und damit deutlich unter dem Wert des Hamburger Mietenspiegels von 8,66 Euro», sagte Chrobok. «Wir sind die eigentliche Mietpreisbremse.»

Im vergangenen Jahr investierten Hamburgs Wohnungsbaugenossenschaften fast 700 Millionen Euro in den Neubau, die Instandhaltung und die Modernisierung von Wohnungen. 2021 sollen es rund 20 Millionen Euro mehr werden.

Der Vorstand der Allgemeine Deutsche Schiffszimmerer-Genossenschaft eG, Matthias Saß, betonte, die Genossenschaften hätten ein großes Interesse an einem «Bündnis für das Wohnen» in Hamburg. «Allerdings lehnen wir die Festlegung des Senats, öffentliche Baugrundstücke vorrangig im Wege des Erbbaurechts zu vergeben, ab.» Die Genossenschaften wollten Baugrundstücke kaufen.

Mehr lesen

Leserbrief

Meinung
Allan Søgaard-Andersen
„Bekymret for det ekstreme højre“