2. Bundesliga
Coach Walter fordert aktivere Spielweise gegen Düsseldorf
Coach Walter fordert aktivere Spielweise gegen Düsseldorf
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Nach zwei Niederlagen in Serie fordert HSV-Trainer Tim Walter mehr Einsatz von seinen Spielern. Beim Personal muss Walter vor dem Duell mit Fortuna Düsseldorf den nächsten Rückschlag hinnehmen.
Mit einer aktiveren Spielweise will Tim Walter die Kehrtwende bei Fußball-Zweitligist Hamburger SV schaffen. «Wir müssen mehr agieren und nicht reagieren», sagte der HSV-Trainer vor dem Duell mit Fortuna Düsseldorf am Freitag (18.30 Uhr/Sky). «Wenn du nur reagierst, bist du auch von der Birne her einen Schritt langsamer.» Insgesamt müsse man «mehr arbeiten», so Walter.
Die Hamburger hatten die letzten beiden Ligaspiele (jeweils 1:2 gegen die Aufsteiger SV Elversberg und VfL Osnabrück) verloren. Düsseldorf steht nach sieben Spieltagen auf dem ersten Tabellenplatz. Die Fortuna trennt ein Punkt vom HSV, der nach den letzten beiden Partien auf den dritten Tabellenplatz abgerutscht ist.
Gegen Düsseldorf muss Walter erneut auf Kapitän Sebastian Schonlau verzichten. Der Innenverteidiger hat Probleme an der Wade, die ihn bereits seit der Vorbereitung plagen. Der 29-Jährige habe «genau an der gleichen Stelle wieder eine Verletzung», sagte Walter. Schonlau falle «für das Wochenende und wahrscheinlich auch für die Woche darauf» aus.
Schonlau hatte vor dem 1:2 gegen Osnabrück kurzfristig passen müssen. An der Bremer Brücke bildeten Dennis Hadzikadunic und Guilherme Ramos das Startelf-Duo in der Innenverteidigung. Beide wurden nach mäßigem Auftritt ausgewechselt. Hoffnung macht Walter das Auftreten der HSV-Defensive in den ersten Ligaspielen. Letztlich hätten es seine Spieler auch dort ohne ihren Kapitän hinbekommen, sagte Walter. Schonlau war erst am fünften Spieltag zu seinem ersten Saisoneinsatz gekommen.
In Düsseldorf sieht Walter einen gefährlichen Gegner: «Die haben eine gute Mischung zwischen Verteidigung und angreifen.» Auch die individuelle Qualität des Tabellenführers sei hoch, so Walter. «Es ist ein guter Gegner, aber ich weiß, dass wir auch gut sind.»