Schleswig-Holstein & Hamburg

Bis Anfang April flächendeckendes Schnelltest-Angebot

Bis Anfang April flächendeckendes Schnelltest-Angebot

Bis Anfang April flächendeckendes Schnelltest-Angebot

dpa
Kiel (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Medizinisch geschultes Personal träufelt eine Lösung auf die Antigen Testkasette. Foto: Kay Nietfeld/dpa/Archivbild

Bis spätestens Anfang April sollen die Schleswig- Holsteiner flächendeckend Zugang zu kostenlosen Corona-Schnelltests bekommen. Darauf haben sich Landesregierung und Kommunen geeinigt, wie die Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte. «Bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie sind die Schnelltests ein immens wichtiger Baustein», sagte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU). «Sie können uns dabei helfen, in Zukunft weitere Öffnungsschritte zuzulassen.»

Seit 8. März können sich die Menschen in Deutschland einmal wöchentlich auf Corona testen lassen. Der Bund bezahlt die Antigen-Schnelltests, die nicht mit den Selbsttests für den Eigengebrauch zu verwechseln sind. Die bereits mit den Tests für Kita- und Lehrpersonal beauftragten Ärzte, Apotheker und die Testzentren vom Deutschen Roten Kreuz können schon ab dieser Woche auch Bürgertests anbieten.

Auch mit einem negativen Testergebnis dürfe man nicht unvorsichtig werden, sagte Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP). Sein Haus entwickelt einen Anforderungskatalog für den Schnelltest-Betrieb. Das Land hat in Umsetzung der nationalen Teststrategie bisher 2,4 Millionen Schnelltests bestellt - für Beschäftigte des Landes, zum Beispiel bei Polizei, Justizvollzug und in Schulen. Auch für Schüler sowie für Kita-Kinder soll es ein Angebot geben. Bei den Kleinen hängt dies aber von der Verfügbarkeit eines geeigneten Tests ab.

«Gerade wenn wir die Wiedererlangung unserer Freiheiten in Zukunft vermehrt an einen nachweislich negativen Test knüpfen wollen, brauchen wir ein ausreichendes Angebot im Land», erläuterte der Vorsitzende des Landkreistages, Reinhard Sager. Dies gelte gerade mit Blick auf Ostern und damit eventuell verbundene Öffnungsschritte. Die Kreise und kreisfreien Städte wollen Testanbieter beauftragen und stichprobenartig überwachen, dass positiv getestete Personen hinreichend über die weiteren Schritte aufgeklärt werden.

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