Schleswig-Holstein & Hamburg

Betreiber Eurogate: Schiffe zwischen Häfen umverteilen

Betreiber Eurogate: Schiffe zwischen Häfen umverteilen

Betreiber Eurogate: Schiffe zwischen Häfen umverteilen

dpa
Bremen
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Ein Container schwimmt am Eurogate hinter dem Containerschiff "Delphis Gdansk" im Wasser. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa/Daniel Bockwoldt/Archivbild

Der zu erwartende Andrang von Containerschiffen nach Auflösung der Blockade im Suezkanal wird sich nach Einschätzung des Terminalbetreibers Eurogate nur durch Umverteilung auf verschiedene Häfen auflösen lassen. Wenn alle Schiffe in ihren ursprünglichen Zielhafen wollten, «wird das nicht klappen», sagte ein Sprecher am Dienstag in Bremen. Die Entscheidung, wohin ihre Schiffe fahren sollen, liege aber bei den Reedereien. Eurogate stehe wie andere Terminalbetreiber bereit, mit seinen Kapazitäten bei der Abfertigung zu helfen.

Der Schiffsverkehr in den deutschen Containerhäfen in den kommenden Tagen und Wochen sei in dieser Lage schwer zu prognostizieren, sagte der Sprecher. Zunächst stelle sich die Frage im Mittelmeer. Die dortigen Häfen seien für Containerschiffe aus Asien meist die erste Anlaufstation in Europa. Danach gehe es um die Verteilung der Schiffe im Norden Europas.

Eurogate betreibt in Deutschland drei Containerterminals in Bremerhaven sowie je ein Terminal in Wilhelmshaven und Hamburg. Das havarierte Containerschiff «Ever Given» hatte den Suezkanal in Ägypten als eine Hauptader des Weltwarenverkehrs tagelang blockiert. Es war am Montag freigeschleppt worden.

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