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Bernhard-Harms-Preis des IfW geht an Klimaökonomen

Bernhard-Harms-Preis des IfW geht an Klimaökonomen

Bernhard-Harms-Preis des IfW geht an Klimaökonomen

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Der britische Wissenschaftler und Autor Lord Nicholas Stern spricht. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

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Den mit 10.000 Euro dotierten Bernhard-Harms-Preis des Kieler Instituts für Weltwirtschaft erhält in diesem Jahr der britische Wirtschaftswissenschaftler Lord Nicholas Stern. Dies teilte das Institut am Dienstag mit. Der Professor für Wirtschaft und Politik an der London School of Economics wurde vor allem dadurch bekannt, dass er ökonomische Folgen des Klimawandels berechnete. Der Preis wird am 4. September in Kiel verliehen.

Lord Stern habe im Jahr 2006 erstmals die ökonomischen Folgen des Klimawandels modelliert, erläuterte das IfW. Bleibe die Politik tatenlos, falle das weltweite Bruttoinlandsprodukt demnach langfristig als Folge des Klimawandels um fünf Prozent geringer aus und im schlimmsten Fall sogar um 20 Prozent. Demgegenüber könne entschlossenes Handeln beispielsweise zur Reduktion der Treibhausgasemissionen den Verlust auf ein Prozent begrenzen.

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