Schleswig-Holstein & Hamburg

Alle Lehrer in Hamburg zum Impfen aufgerufen

Alle Lehrer in Hamburg zum Impfen aufgerufen

Alle Lehrer in Hamburg zum Impfen aufgerufen

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Mitarbeiter vom Impfzentrum hält eine Spritze mit dem Covid-19-Impfstoff in der Hand. Foto: Sina Schuldt/dpa/Symbolbild

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Grund- und Sonderschullehrer können sich in Hamburg bereits seit Längerem gegen Corona impfen lassen. Ihren Kollegen an den weiterführenden Schulen war das bislang nicht möglich. Bis jetzt.

Als erste Angehörige der sogenannten Priorisierungsgruppe 3 sind in Hamburg nun auch die Beschäftigten der weiterführenden Schulen und aus dem Bereich Jugendhilfe zur Corona-Schutzimpfung aufgerufen. Das teilte die Gesundheitsbehörde am Montag mit. Bisher konnten sich nur Lehrer und Beschäftigte an den Grund- und Sonderschulen gegen Corona impfen lassen.

Die Schulbehörde verschickte Impfaufrufe nun auch an 84 Stadtteilschulen, 73 Gymnasien und 55 Berufsbildende Schulen. «Damit möchten wir auch deutlich machen, wie wichtig der Einsatz der Schulbeschäftigten an Hamburgs weiterführenden und berufsbildenden Schulen ist und wie sehr dieser geschätzt wird», sagte Schulsenator Ties Rabe (SPD).

Sie waren den Beschäftigten in Kitas und an Grund- und Sonderschulen in der Impfpriorisierung nachgeordnet worden, weil angenommen wurde, dass gerade jüngere Kinder Abstände schlecht einhalten können. Dies hatte unter den Schulbeschäftigten zu erheblicher Kritik geführt.

Für diese Woche seien noch mehrere Tausend Termine verfügbar, hieß es in der Gesundheitsbehörde. Je nach Liefersituation und Impfstoff-Verfügbarkeit würden laufend weitere Termine freigegeben. Interessierte könnten sie telefonisch unter 116 117 oder online unter www.impfterminservice.de buchen. Beim Termin im Impfzentrum müsse dann eine Bescheinigung des Arbeitgebers vorgelegt werden.

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