Handball

Starke Dänen bei Flensburg-Sieg

Starke Dänen bei Flensburg-Sieg

Starke Dänen bei Flensburg-Sieg

Jannik Schappert
Flensburg/Flensborg
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Göran Sögard hat sich durchgesetzt und „kegelt“ den Ball Richtung Tor. Foto: Ingrid Anderson-Jensen

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Der Bundesligist gewinnt bei MMTS Kwidzyn mit 39:25 und steht mit mehr als einem Bein in der nächsten Runde der European League.

Die SG Flensburg-Handewitt kann für die am 25. Oktober beginnende Gruppenphase in der European League planen. Am Dienstagabend zeigte der Handball-Bundesligist eine starke Reaktion auf die Niederlage bei den Rhein-Neckar Löwen und gewann das Hinspiel in der 2. Qualifikationsrunde beim polnischen Club MMTS Kwidzyn mit 39:25 (21:12).

Das zweite Duell steigt am kommenden Dienstag um 18.45 Uhr in Flensburg.

Stürmischer Start der SG

Mit Lasse Möller in der ersten Sieben – Trainer Maik Machulla hatte angekündigt, dass der bisher nur in Schlussphasen eingesetzte Däne mehr Spielzeit bekommen soll – legte die SG einen stürmischen Start hin. Eine stabile Abwehr mit Magnus Röd und Johannes Golla im Zentrum, dahinter ein gut aufgelegter Kevin Möller im Tor (zehn Paraden in der ersten Halbzeit) und Vollgas nach vorne waren die Zutaten dafür, dass das Polster schnell anwuchs. Johan Hansen erzielte das 6:1 (7. Minute), Johannes Golla das 11:4 (14.), Emil Jakobsen mit seinem sechsten Treffer das 17:8 (22.).

Machulla nutzte früh im Spiel seine Bank, der für Jakobsen eingewechselte Neuzugang August Pedersen sorgte für die erste Zehn-Tore-Führung (18:8/24.). Die SG dominierte den Gegner, der einige Tage zuvor in der Liga an einer Sensation gegen Champions-League-Vorjahresfinalist Kielce geschnuppert hatte.

Gutes Gefühl für das Magdeburg-Spiel

„Wir müssen uns über die European League ein gutes Gefühl holen und gegen Magdeburg vieles besser machen“, hatte Kapitän Golla nach der vermeidbaren Niederlage bei den Löwen gefordert. Teil eins dieses Plans erfüllte die SG vor dem richtungweisenden Duell mit dem SCM am Sonnabend (18.30 Uhr, Liveticker aus der Halle auf shz.de).

Zwar fiel Kwidzyn das Torewerfen in der zweiten Halbzeit zunächst leichter, aber die Mannschaft des langjährigen Berliner Spielmachers Bartolomiej Jaszka (2007 bis 2016) kam nie näher als bis auf acht Treffer (17:25/38.) heran.

Bei der SG zeigte sich Franz Semper gut erholt von seinem unglücklichen Kurzauftritt in Mannheim, der 25-Jährige war nach der Pause ein Aktivposten im Flensburger Rückraum. 30:19 (44.), 33:20 (50.) und 37:23 (58.) waren weitere Stationen des SG-Erfolgs, bei dem nur Regisseur Jim Gottfridsson kein Tor gelang.

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