Programm zur Unterstützung von Hauskäufen in ländlichen Gebieten kaum genutzt
Eine durch die damalige sozialdemokratische Regierung verabschiedete Regelung zur Unterstützung von Hauskäufern in ländlichen Gebieten ist in zwei Jahren nur zweimal genutzt worden. Das teilte die Gesellschaft für Finanzstabilität (Finansiel Stabilitet) gegenüber „Børsen“ mit. Ab Juli 2022 ermöglichte die Regelung eine staatliche Bürgschaft für einen Teil des Hauskredits, wenn Wohnungssuchende in ländlichen Gebieten von der Bank abgewiesen worden sind. Das Handelsministerium (Erhvervsministeriet) ging davon aus, dass die Zahl der Bürgschaften im vergangenen Jahr 500 Krediten entsprach. Als das Folketing die Regelung mehrheitlich verabschiedete, nannte der damalige Wirtschaftsminister Simon Kollerup (Soz.) sie einen „großen Sieg für die Bürgerinnen und Bürger, die in unseren schönen ländlichen Gebieten leben wollen“. Er soll auch gesagt haben, dass viele Wohnungssuchende ihren Hauskauf in ländlichen Gebieten nicht von den Banken finanziert bekommen könnten. Mehrere Banken hatten das zurückgewiesen und klargestellt, dass sie Kredite nur Kundinnen und Kunden verweigerten, die nicht kreditwürdig waren.