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CDU und SPD drohen drastische Stimmenverluste

CDU und SPD drohen drastische Stimmenverluste

CDU und SPD drohen drastische Stimmenverluste

dpa
Hamburg/Kassel
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Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (l.) und sein SPD-Herausforderer Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD) müssen sich auf drastische Stimmenverluste bei der HEssen-Wahl einstellen. Foto: Frank Rumphorst/dpa

CDU und SPD drohen bei der Hessen-Wahl herbe Verluste. Die Grünen landen in einer neuen Umfrage knapp hinter der SPD.

Drei Tage vor der hessischen Landtagswahl hat die CDU in einer aktuellen Wahlumfrage weiter die Nase vorn. Die SPD kommt vor den Grünen auf Platz zwei und die AfD zieht erstmals in den Landtag ein. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Online-Meinungsforschungsinstituts Civey für den "Spiegel" und die "Hessische Niedersächsische Allgemeine" (HNA) hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Die Christdemokraten kämen demnach auf 27,9 Prozent, die SPD auf 22 Prozent und die Grünen auf 18,5 Prozent.Viertstärkste Kraft würde die AfD mit 13 Prozent. Die Linke folgt mit 8 Prozent, und die FDP erreicht 7,5 Prozent.

Verglichen mit den Ergebnissen von 2013 müssten CDU und SPD deutliche Verluste hinnehmen. Die CDU war 2013 auf 38,3 Prozent gekommen. Die SPD würde mehr als acht Prozentpunkte verlieren (2013: 30,7 Prozent).

Sollten die Wähler am Sonntag so abstimmen, würde es für eine Neuauflage der schwarz-grünen Koalition nicht reichen. Für eine große Koalition würde es knapp. Wahrscheinlicher wäre ein Dreierbündnis. Bei einer Jamaika-Koalition aus CDU, Grünen und FDP könnten Volker Bouffier (CDU) Ministerpräsident bleiben. Für die SPD bliebe ein Ampel-Bündnis mit den Grünen und der FDP oder Rot-Rot-Grün mit der Linken in Reichweite. Denkbar wäre auch eine Deutschland-Koalition aus CDU, SPD und FDP.

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