Tag der offenen Tür

„Wir wollen die Atmosphäre transportieren“

„Wir wollen die Atmosphäre transportieren“

„Wir wollen die Atmosphäre transportieren“

Malick Volkmann
Apenrade/Aabenraa
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Antonia Matzen und Christina Jessen beantworten Fragen und erzählen von ihrer Schule. Foto: Malick Volkmann

Viele Interessierte besuchten am Tag der offenen Tür das Deutsche Gymnasium für Nordschleswig.

Rund 20 Frauen, Männer und Kinder stehen im Kreis im Eingangsfoyer des Deutschen Gymnasiums für Nordschleswig (DGN). Sie bilden eine von vielen Gruppen, die sich am Tag der offenen Tür durch die Schule führen lassen. Die Führungen geben aber nicht etwa die Lehrer – Nein, einige Schüler, sogenannte Tutoren, übernehmen die Aufgabe.

Los geht es mit einer allgemeinen Vorstellung der Schule durch Ines Muche, eine der stellvertretenden Schulleiterinnen. Hier erfahren Eltern und vor allem Schüler, die im nächsten Schuljahr am DGN die Schulbank drücken wollen, alles relevante rund um das Gymnasium am Svinget. So referiert Muche beispielsweise über die Laptop-Pflicht und die verschiedenen Studienrichtungen, in denen sich die Schüler nach einer Einführungsphase, dem sogenannten Grundverlauf, spezialisieren.

Im weiteren Verlauf gewähren die Tutoren Einblicke in die jeweiligen Studienrichtungen und zeigen den Gästen auch die Fachräume wie den Physik- oder Chemieraum.

Weiß alles über Wahlfächer und Exkursionen: Ines Muche Foto: Malick Volkmann

Dem Schulleiter des DGNs, Jens Mittag, ist neben der Vermittlung des reinen Faktenwissens rund um die Schule auch etwas anderes wichtig: „Klar, die Leute kommen, um die Informationen einzuholen. Welche Wahlfächer gibt es, wohin führen die Exkursionen. Aber uns ist es auch wichtig, dass die Atmosphäre hier transportiert wird“, sagt Mittag.

So sei es kein Problem gewesen die Tutoren zu finden und zu motivieren, denn das Miteinander stimme: „Das macht allen Spaß – hoffe ich zumindest“, erzählt Mittag und lacht. „Wir haben den Tag ganz locker mit einem gemeinsamen Frühstück im Internat begonnen, bevor es dann zur ‚Arbeit‘ geht“.

„Arbeit“ ist der Job als Tutorin für Antonia Matzen wahrlich nicht. Sie ist bereits zum zweiten Mal in Folge dabei: „Unsere Aufgabe ist es die Schule nach außen hin zu repräsentieren“, erklärt sie. „Ich wurde ausgewählt, weil ich recht gut Deutsch und Dänisch spreche. Deswegen kann ich vielen Leuten ihre Fragen beantworten“.

Am meisten wüsste sie über ihre Studienrichtung, die mathematische, Bescheid. Allerdings bekomme sie vor allem über Freunde recht viel aus den anderen Studienrichtungen mit: „Wir sind ja eine recht kleine Schule und jeder kennt jeden. Von daher hört man auch von den anderen, was sie in ihrer Studienrichtung beschäftigt“, sagt Antonia. Es mache ihr Spaß die Gäste über das DGN aufzuklären.

Gäste wie Hans Iver Kley, der mit seiner Familie vorbeikam: „Der älteste geht aktuell auf das Deutsche Gymnasium. Meine Tochter soll ihm bald folgen“, verrät er. Es gibt aber noch einen anderen Grund dafür, dass er vorbeigeschaut hat: „Meine Frau und ich haben beide hier unseren Abschluss gemacht. Wir kennen das Haus und kommen immer gerne vorbei.“

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