Deutsche Minderheit

Wiener Gemütlichkeit in Nordschleswig

Wiener Gemütlichkeit in Nordschleswig

Wiener Gemütlichkeit in Nordschleswig

Marion Petersen
Kollund
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Im Haus Quickborn wurde aus Sahne einen Nachmittag lang Schlagobers. Foto: Marion Petersen

Einen Nachmittag lang besuchte Wien Nordschleswig. Und so wurde aus Haus Quickborn ein Wiener Kaffeehaus mit passendem Getränk, Kuchen und mit handgemachter Musik.

Am vergangenen Sonnabend, 8. Juni,  luden der Kulturausschuss des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN) und der Sozialdienst Nordschleswig zu einem Wiener Kaffeehaus-Nachmittag mit Kaffee, Kuchen und Musik ins Haus Quickborn.

Seit 2011 gehört die Wiener Kaffeehauskultur zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Kaffeehäuser waren Orte des Verweilens, der kulturellen Begegnung und des Gedankenaustauschs.

Vier Streicher von Sønderjyllands Symfoniorkester musizieren im Haus Quickborn.
„Det Nye Alskvartet" besteht aus Streichern von Sønderjyllands Symfoniorkester. Foto: Marion Petersen

In geselliger Runde trafen sich 35 Interessierte, um sich den doch eher grauen Nachmittag mit österreichischen Leckereien und bekannten Melodien versüßen zu lassen. „Det nye Alskvartet”, alles Musiker des Sønderjylland Sinfonieorchesters, nahm die Gäste mit auf eine musikalische Reise, die so manchen zum Träumen und Mitsummen anregte. „Kein Wien ohne Walzer und kein Walzer ohne Johann Strauss.” Mit diesen und anderen Erläuterungen geleitete Katrin Rimer, Bratschistin des Quartetts, durch die Musik und lud zum Schluss sogar zum Mitsingen des Walzers „Lippen schweigen” aus der „Lustigen Witwe” von Franz Lehar ein.

Ein gelungener Nachmittag, den alle walzerbeschwingt verließen. 

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