Knivsbergfest 2018

Eine wiederholt volle Mulde macht die Organisatoren stolz

Eine wiederholt volle Mulde macht die Organisatoren stolz

Eine wiederholt volle Mulde macht die Organisatoren stolz

Julius Born
Knivsberg /Knivsbjerg  
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Foto: Karin Riggelsen

Das Muldenprogramm auf dem Knivsbergfest zog viele Besucher an. Für den der Vorsitzende des Jugendverbandes, Jasper Andresen, der richtige Zeitpunkt, um den Organisatoren und vielen Helfern zu danken, die ein Fest in dieser Größenordnung erst möglich machen.

Die SP-Schnitzeljagd gewannen Heidi Lorenzen und Lis Asmussen, die Sport-Uhren der angeschlossenen Verlosung gewannen die Schüler Marcus (Förde-Schule), Lucas (Deutsche Schule Sonderburg) und Benjamin (Deutsche Schule Pattburg). Den Malwettbewerb gewann die Schülerin Ronja (Förde-Schule), das Fahrradringreiten gewann die Schülerin Hannah (Förde-Schule), die Verlosung zum Quiz der Nordschleswigschen Gemeinde und Musikvereinigung gewann Annette Lorenzen und den Kunstwettbewerb im Kinder- und Jugendzelt die Deutsche Schule Lunden.

„Und da sagten wir noch, wenn wir anfangen zu spielen, dann scheint die Sonne.“ Mit diesen Worten eröffnete der musikalische Leiter der Blaskapelle des Deutschen Jugendverbandes, Dieter Søndergaard, das Muldenprogramm zum diesjährigen Knivsbergfest. Und er sollte Recht behalten. Bei den ersten kräftigen Tönen der Kapelle riss die Wolkendecke auf und die Sonne brach durch. Beste Voraussetzungen für ein entspanntes und musikalisches Programm in der Mulde.

Den offiziellen Teil beging der Vorsitzende des Jugendverbandes, Jasper Andresen, mit einer kurzen aber treffenden Rede. Es mache ihn stolz zu sehen, dass auch dieses Jahr die Mulde wieder gut besucht sei und dass das Fest die Massen zu begeistern wisse. „Das alles ist nur möglich, weil Organisatoren und Helfer mit Herzblut dabei sind“, bedankt sich der Vorsitzende und forderte die Anwesenden dazu auf, den Helfern einfach mal auf die Schulter zu klopfen und sich zu bedanken.

Tosender Applaus

Nach dem Knivsberglied traten die jungen Balletttänzerinnen der Deutschen Schule Tingleff auf und rissen das Publikum mit ihrer Tanzeinlage von den Socken. Noch während der tosende Applaus für die mutigen Tänzerinnen anhielt, bereitete sich Susanne Klages, Angestellte des Jugendverbands, darauf vor, die Preise für die Volleyballmannschaften zu überreichen.

Die diesjährige Jugendrede übernahm der frisch gebackene Vorsitzende der Jungen SPitzen Tobias Klindt. In seiner Rede berichtete er über den Alltag der Jugendlichen, die in ihrer Freizeit für die Kultur und Vielfältigkeit von Nordschleswig und der Minderheit einstehen. „Sowas ist schön und ich kann jeden nur dazu auffordern, sich zu engagieren. Es gibt einem viel und öffnet auch viele Türen." Mit diesen Worten schloss der Vorsitzende, der sich sonst auch als Kulturbotschafter und Vorstandsmitglied beim Aktivklub für Nordschleswig engagiert, seine Rede ab.

Besonderes Schmankerl am Ende

Unterbrochen von tollen Stücken der Blaskapelle, wurden noch die restlichen Preise für die Gewinner der Fußball- und Handballspiele überreicht, bevor Jesse Kramer, Schüler an der 1c des Deutschen Gymnasiums, ein besonderes Schmankerl für das Publikum vorbereitet hatte. In einem Workshop mit geübten Poetry-Slammern (moderne Dichter), erarbeitete er ein kleines Stück mit dem Namen „Morten und die drei Schlafzimmer“. In dem Stück ging es um den Dänen Morten, der mit starkem Akzent Deutsch spricht und einen Platz zum Schlafen braucht. Dabei stößt er auf verschiedene Menschen mit verschiedenen Dialekten, die ihm die Verständigung erschweren. Das kurze Stück über Sprache und Sprachbarrieren gefiel dem Publikum und war eine willkommene Abwechslung.

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