Weihnachten

Weihnachten auf die ganz gemütliche Art

Weihnachten auf die ganz gemütliche Art

Weihnachten auf die ganz gemütliche Art

Gravenstein/Gråsten
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Raku-Äpfel
Die Äpfel von Lajla Hartig sind sehr beliebt. Auch die königliche Familie hat sie bei ihr vor einigen Jahren erworben. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Lajla Hartig eröffnet am Sonnabend wieder ihren urgemütlichen Weihnachtsmarkt mitten in Gravenstein. In dem schönen alten Haus von 1770 gibt es von 10 bis 14 Uhr viel Kunst und „hygge“.

Die Haustür an der Borggade 20 aus dem Jahre 1770 ist eigentlich nicht für große Menschen. Aber wer den Kopf vorsichtshalber einzieht, der gelangt durch die massive weiße Eingangstür mit den Holzschnitzereien in ein kleines und urgemütliches Weihnachtsparadies. Dort stellen die lokalen Künstler Lajla Hartig, Tove Hansen und Bodil Sen an zwei Sonnabenden ihre neuesten Arbeiten vor. 

Lajla Hartig in ihrer neuen Küche Foto: Ilse Marie Jacobsen

In dem schönen mittlerweile teilweise hergerichteten Wohnhaus gibt es verschiedene Werke in dekorativster Raku-Keramik. Dabei sind natürlich auch Lajla Hartigs Renner, die tollen Äpfel, in vielen Farben und Ausführungen. Die haben übrigens auch einige der royalen Sommergäste Gravensteins vor einigen Jahren erworben. Hinzu kommen Glaskunst, Schmuck mit Glasperlen und Kleidung und Hüte in gefilzter Wolle.

Wer einzigartige Dinge liebt, ist bei Lajla Hartig am rechten Ort. Alles ist handgemacht. "Jeder Artikel ist unik", wie Bodil Sen feststellt. 

Preben und Tove Hansen machen "Gode råd" ganz nach dem Rezept von Toves Mutter. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Am vergangenen Sonnabend spatzierten ganz viele Frauen, Männer und Kinder zur Borggade 20. Dort konnte nicht nur ein schönes Geschenk für sich selbst oder einen Lieben erworben werden. Die Gäste erhielten einen gemütlichen Plausch, eine gute Tasse Kaffee und hausgebackene kleine Kuchen. Der Mann von Tove Hansen, Flemming Hansen, backte fleißig die nordschleswigsche Spezialität „Gode råd“. „Das ist das Rezept meiner Mutter. Die sind extra dünn“, wie Tove Hansen lachend erklärt. 

Bodil Sen Foto: Ilse Marie Jacobsen

Das Haus Borggade 20 gehört dem Waldmitarbeiter Preben Knudsen und seiner Partnerin Lajla Hartig. Noch wohnen die beiden in dem schönen gelben Wohnhaus auf der anderen Seite des Gravensteiner Sees. Aber das ist seit 1989 die Dienstadresse von Preben Knudsen, der bei Skov- og Naturstyrelsen angestellt ist. Es ist noch nicht so weit, aber der Ruhestand rückt schon näher.

Daher haben die beiden das Haus an der Borggade 20 erworben, das nun durchgreifend, aber auch überaus schonend restauriert wird. 

Schöne Dekoration über dem Herd Foto: llse Marie Jacobsen

Dafür ist nicht zuletzt die Küche ein gutes Beispiel. Dort wurden alte Tapeten zwar sorgfältig entfernt, aber die Wände stehen immer noch relativ roh. Die Fläche über dem Gasherd hat Lajla Hartig verziert: Mit schönen rötlichen Fliesen, auf denen ein Paar sich liebevoll umarmt. 

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