Welche Herausforderungen gibt es für den öffentlichen Busverkehr in Süddänemark? Diese Frage stand bei der Sitzung des Ausschusses für regionale Entwicklung der Region kürzlich auf dem Programm, nachdem die drei Bürgermeister des Grenzdreiecks Apenrade, Flensburg und Sonderburg sich mit dem Anliegen an die Region gewandt hatten, den grenzüberschreitenden Busverkehr zu stärken und besser zu vermarkten.

Fallende Fahrgastzahlen als Herausforderung

Allerdings sei das Zusammentreffen der Ausschussmitglieder sowie Vertretern der Busgesellschaft Sydtrafik  informeller Art gewesen, wie der Ausschussvorsitzende Søren Rasmussen von der Dänischen Volkspartei sagt. „Die Herausforderungen, so berichteten uns die Vertreter von Sydtrafik darunter auch der Direktor Lars Berg, sind die fallenden Fahrgastzahlen. Deshalb  soll es leichter werden, den Bus als Transportmittel zu nutzen, so die Vision bei Sydtrafik. Das kann zum Beispiel durch mehr Fahrten auf den Strecken geschehen“, berichtet Rasmussen.

„Großer Wille, den grenzüberschreitenden Busverkehr zu verbessern“

In Sachen grenzüberschreitendem Busverkehr berichtet der DF´er: „Es muss erst festgestellt werden, wie viele Gäste dort zurzeit befördert werden und mit welchen Zahlen in Zukunft zu rechnen ist, wenn das Angebot, vor allem  in Richtung Flensburg,  vergrößert wird.“ Das werde bald untersucht, sagt der Vorsitzende. Søren Rasmussen betont jedoch, dass er sehr für eine bessere Busverbindung nach Flensburg sei und erkennt  die Forderung der drei Bürgermeister als sehr gute Idee.  „Von Regionsseite besteht ein großer Wille, den grenzüberschreitenden Busverkehr zu verbessern“, wie er sagt.

Außerdem soll es möglich werden, die sogenannte Reisekarte (rejsekort) auch bei Fahrten über die Grenze hinweg einzusetzen. Das ist bisher nicht möglich und mit Umständen für die Fahrgäste verbunden.