Öffentliche Verkehrsmittel

Süddänen sind am unzufriedensten

Süddänen sind am unzufriedensten

Süddänen sind am unzufriedensten

rk/jv
Nordschleswig
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: JydskeVestkysten

Erfüllen die öffentlichen Verkehrsmittel in Dänemark die Erwartungen der Bürger? In Nordschleswig kaum, zeigt eine Untersuchung.

Erfüllen die öffentlichen Verkehrsmittel die Erwartungen der Bürger? In Nordschleswig kaum, zeigt eine Untersuchung.

Zu weit zur Bushaltestelle, schlechte Zugverbindungen, verspätete Busse: Das sind einige der Gründe, warum die Süddänen und Nordschleswiger von allen Bewohnern Dänemarks am unzufriedensten mit dem öffentlichen Transport sind. Das geht aus der Untersuchung "Die Haltung der Dänen zu den öffentlichen Verkehrsmitteln 2016" des Verbraucherrates "Tænk" hervor. 

Nur 15 Prozent der Bewohner Südjütlands und Nordschleswigs geben an, dass der öffentliche Transport "in hohem Maße“ oder "sehr hohem Maße" ihren Erwartungen entspricht. Bei der letzten Untersuchung aus dem Jahr 2014 waren es 19 Prozent gewesen. 

Ein Grund für die Unzufriedenheit sind unpünktliche Ankunftszeiten der öffentlichen Verkehrsmittel. Nur 18 Prozent geben an, dass sie davon ausgehen, pünktlich zu kommen, wenn sie mit dem Bus oder Zug fahren.

Zu weit zur Bushaltestelle

Der Untersuchung nach hängt die Zufriedenheit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu großen Teilen davon ab, wie weit man es von seiner Wohnung oder seinem Haus zur nächsten Haltestelle hat. Nur 19 Prozent finden, dass es die richtige Anzahl Haltestellen gibt.

68 Prozent der Bewohner Südjütlands und Nordschleswigs geben an, maximal 500 Meter zur nächsten Haltestelle gehen zu müssen. Zum Vergleich: In der Region Kopenhagen sind es 88 Prozent, die es nicht weiter als einen halben Kilometer haben.

Mehr lesen
Amelie Petry, Wencke Andresen

„Mojn Nordschleswig“

Jetzt im Podcast: Mit 18 nach Brüssel und die Trophäe aus Barcelona

Apenrade/Aabenraa Cornelius von Tiedemann begrüßt die Politik-Juniorinnen Amelie Petry und Wencke Andresen, die ihm von ihrer Reise nach Brüssel berichten – und Chefredakteur Gwyn Nissen, der aus Katalonien eine Überraschung mitgebracht hat. Walter Turnowsky befragt die Glaskugel nach dem Termin für die nächste Folketingswahl, und Helge Möller fordert Hannah Dobiaschowski in „Wer hat’s gesagt?“ heraus.