Deutsche Minderheit

Selbstverteidigung, Basteln, Fotokurs: Das ist auf dem Knivsberg los

Selbstverteidigung, Basteln, Fotokurs: Das ist auf dem Knivsberg los

Selbstverteidigung, Basteln, Fotokurs auf dem Knivsberg

Knivsberg/Knivsbjerg  
Zuletzt aktualisiert um:
Die Bildungsstätte bietet unterschiedliche Veranstaltungen an (Symbolbild). Foto: Unsplash/Montage: André Mackus

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Der Knivsberg ist nicht nur im Frühling und Sommer einen Besuch wert. Auch im Herbst und Winter bietet die Bildungsstätte Veranstaltungen für Jung und Alt an. „Der Nordschleswiger“ hat nachgefragt, was in nächster Zeit auf dem Programm steht.

Wie strahlen junge Frauen in unangenehmen Situationen Sicherheit aus? Welche Weihnachtsdekoration können Eltern mit ihren Kindern basteln? Was müssen Anfängerinnen und Anfänger sowie Fortgeschrittene beachten, wenn sie gute Fotos machen wollen? Antworten auf diese Fragen gibt es in drei verschiedenen Workshops auf dem Knivsberg.

Selbstverteidigungskurs

In dem Seminar zur Selbstverteidigung unter der Leitung von Harald Niespor lernen die Teilnehmenden Techniken, die schnell umsetzbar sind. Es geht unter anderem darum, die eigene Intuition zu trainieren und zu lernen, wie Mädchen und Jungen Selbstvertrauen ausstrahlen können, um gar nicht erst Opfer von Gewalt zu werden. „Wir haben den Kurs in unser Programm aufgenommen, weil es ein wichtiges Thema ist“, findet Friederike Kuhrt, Teamkoordinatorin auf dem Knivsberg. „Wir empfehlen den Kurs für Mädchen ab 16 Jahren, er ist aber offen für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern“, so Kuhrt.

Der Kurs findet am Sonnabend, 19. November, von 9 bis 15 Uhr statt. Er kostet 290 Kronen pro Person für Mitglieder angeschlossener Vereine und Verbände der Minderheit, für andere Teilnehmende kostet er 370 Kronen. Ein Mittagessen ist inklusive.

Für diesen Kurs gibt es noch einige Restplätze, um eine baldige Anmeldung wird gebeten.

Weihnachtsbasteln

Auf dem Knivsberg wird mit Stricken, Malen, Kleben und Kerzengestalten die Adventszeit eingeläutet. Dazu gibt es Kakao und Kekse. Das Weihnachtsbasteln richtet sich an die ganze Familie. „Wir haben ein paar Ideen und Vorlagen parat und basteln mit den Kindern, während die Eltern einen Punsch trinken können oder natürlich mitbasteln dürfen“, erklärt Friederike Kuhrt. Die Bildungsstätte stellt die Materialien zur Verfügung.

Das Weihnachtsbasteln findet am Freitag, 2. Dezember, ab 16 Uhr statt. Die Veranstaltung geht so lange, bis alle mit dem Basteln fertig sind. Der Workshop kostet 50 Kronen.

Fotokurs

Bei dem zweitägigen Foto-Workshop lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Grundlagen und Tricks, mit ihrer Kamera gute Bilder zu machen. Wer keine eigene Kamera hat, kann sich vor Ort Ausrüstung leihen. „Der Kurs richtet sich sowohl an Anfängerinnen und Anfänger als auch an Fortgeschrittene. Fotograf Tommy Johannsen stellt sich individuell auf die Teilnehmenden ein“, berichtet die Teamkoordinatorin. Der Kurs ist für alle Interessierten ab 14 Jahren.

Der Workshop findet von Sonnabend, 3. Dezember, ab 10 Uhr bis Sonntag, 4. Dezember, 13 Uhr, statt. Die Kosten betragen 600 Kronen für Mitglieder angeschlossener Vereine und Verbände der Minderheit, ansonsten liegt der Preis bei 800 Kronen. Die Übernachtung findet in Zweibettzimmern statt, und es gibt Vollverpflegung.

Wer an einer oder mehreren Veranstaltungen interessiert ist, kann sich unter info@knivsberg.dk anmelden.

Mehr lesen
Amelie Petry, Wencke Andresen

„Mojn Nordschleswig“

Jetzt im Podcast: Mit 18 nach Brüssel und die Trophäe aus Barcelona

Apenrade/Aabenraa Cornelius von Tiedemann begrüßt die Politik-Juniorinnen Amelie Petry und Wencke Andresen, die ihm von ihrer Reise nach Brüssel berichten – und Chefredakteur Gwyn Nissen, der aus Katalonien eine Überraschung mitgebracht hat. Walter Turnowsky befragt die Glaskugel nach dem Termin für die nächste Folketingswahl, und Helge Möller fordert Hannah Dobiaschowski in „Wer hat’s gesagt?“ heraus.

Leitartikel

Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
„Wenn Minderheiten als Gefahr für andere dargestellt werden“

Leserbrief

Meinung
Allan Søgaard-Andersen
„Bekymret for det ekstreme højre“