Kulturprogramm

Seit 25 Jahren mit dabei

Seit 25 Jahren mit dabei

Seit 25 Jahren mit dabei

Jon Thulstrup
Jon Thulstrup
Tingleff/Tinglev
Zuletzt aktualisiert um:
Die Blaskapelle des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig unter der Leitung von Dieter Søndergaard. Rechts im Bild (mit Posaune) Steffen Britsch Schultz. Foto: Karin Riggelsen

Das Kulturprogramm umrahmte den Deutschen Tag mit viel Musik und hielt auch noch eine Überraschung bereit.

Kein Deutscher Tag ohne die Blaskapelle des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig. Die zum Teil poppigen Töne der Band dürfen selbstverständlich nicht fehlen – so auch nicht in diesem Jahr, wo die Musikanten, geführt von Dieter Søndergaard, abermals für eine festliche Stimmung sorgten. Gespielt wurden moderne Songs von Interpreten wie Alan Walker „Faded“ oder auch Klassiker wie Queens „Don’t stop me now“.

Viele der Musikanten kommen schon seit mehreren Jahren zum Deutschen Tag. So auch Steffen Britsch Schultz, der zum 25. Mal mit seinem Instrument vor Ort ist. Anfangs noch mit seinem Flügelhorn, spielt er seit nunmehr zehn Jahren Posaune. Er freut sich auf den jährlichen Auftritt beim Deutschen Tag. „Das ist sozusagen unser Beitrag zum Fest. Hier können wir zeigen, was wir können“, so Schultz.

Das Frauenensemble der Musikvereinigung für Nordschleswig Foto: Karin Riggelsen

„Lockerer“

Seiner Meinung nach sei die Veranstaltung im Laufe der Jahre etwas „lockerer“ geworden. „Ich und meine Frau (Katherine, Red.) haben auch unsere Kinder dabei. Sie haben auch genügend Möglichkeiten sich zu beschäftigen – die Tombola ist beispielsweise sehr beliebt“, schmunzelt er und unterstreicht, dass er ganz bestimmt auch im nächsten Jahr dabei sein wird.

Auch der Orchesterleiter hat sich auf den Auftritt seiner Blaskapelle gefreut. „Neben dem Knivsbergfest gibt es keine größere Bühne für uns als den Deutschen Tag“, so Søndergaard. Nervös mache ihn der Auftritt nicht. „Aber eine gesunde Portion Lampenfieber ist schon dabei“, erklärt der Orchesterleiter.

 

Das Team Grænzland präsentierte sich in voller Montur. Am Mikrofon: Uwe Jessen. Foto: Karin Riggelsen

 

Team Grænzland

Zum Kulturprogramm des Deutschen Tages gehörte auch die Präsentation der Fahrrad-Mannschaft „Team Grænzland“. Im kommenden Mai werden insgesamt 72 Personen aus dänischer und deutscher Minder- bzw. Mehrheitsbevölkerung mit dem Rennrad von Pattburg über Berlin nach Kopenhagen fahren.

Darunter auch der Hauptvorsitzende des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN), Hinrich Jürgensen, und BDN-Generalsekretär Uwe Jessen. „Wir wollen mit dem Projekt zu den 2020-Feierlichkeiten auf die Minderheiten in Berlin und in Kopenhagen aufmerksam machen und werden ganz bestimmt eine tolle Zeit miteinander verbringen“, so Jessen.

Neben dem Orchester sorgte auch das Frauenensemble der deutschen Musikvereinigung für musikalische Töne. Mit zwei Liedern brachten die sechs Sängerinnen frischen Wind in die Tingleffer Sporthalle. Das Publikum bedankte sich mit großem Beifall.

Die „Heimatmuseum“ -Kabarettisten Foto: Karin Riggelsen

Überraschender Auftritt

Nach der Kaffeetafel kam dann die Überraschung: Die Kabarettisten des Kabaretts „Heimatmuseum“ sorgten mit ihrer Interpretation der „Wiedervereinigung“  für viele lustige Momente und Gelächter unter den Anwesenden.

Der Auftritt war zugleich eine kleine Geschmacksprobe für ihre kommenden Auftritte unter dem Titel „Von den Dänen lernen heißt feiern lernen“. Abgerundet wurde die kleine humorvolle Einlage mit einem Lied, das unter anderem die vielen Gewohnheiten der Nordschleswiger, im Einklang der deutschen und dänischen Kultur, hervorbrachte.

Tombola abermals ein Hit

Auch die Tombola des Sozialdienstes war wieder einmal ein Hit unter den vielen Gästen. Es gab tolle Preise zu gewinnen – ganze 400 Stück. Von Gutscheinen über Teelichter bis hin zum Kaffee war alles dabei. Die Anwesenden zeigten sich demnach als fleißige Käufer.

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