deutsche Minderheit

Schulen bekommen ein Faustballsystem

Schulen bekommen ein Faustballsystem

Schulen bekommen ein Faustballsystem

Naomi Stieglmaier
Apenrade/Aabenraa
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Im November vergangenen Jahres gab es ein Schnuppertraining in der Deutschen Schule Tingleff. Foto: Karin Riggelsen

Faustball soll in den Alltag der Jungen und Mädchen integriert werden.

Der Sport Faustball hatte früher einen hohen Stellenwert in Dänemark und wurde nahezu überall gespielt. Das nahm aber langsam ab, und dies soll geändert werden. Team Denmark Faustball reiste im Jahr 2019 zur Faustball-Weltmeisterschaft in die Schweiz und spielte gegen 18 andere Nationalteams.

Thore Naujeck, Koordinator des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN) und Verantwortlicher für das Team Nordschleswig Æ Mannschaft, möchte Faustball in die Schulen integrieren und Jugendliche für den Sport gewinnen. Die Schulen erhalten ein „Funcourt", also ein Faustballsystem, und drei Bälle dazu. Die Spielfeldgröße beträgt 6 x 12 Meter und eignet sich für zwei bis acht Spieler und Spielerinnen. 

 

 

Die Schüler können dann in ihren Pausen Faustball spielen. So können wir sie schon auf dem Schulhof für die Sportart interessieren.

Thore Naujeck

Sobald der Schulbetrieb wieder losgeht, sollen erst einmal die Schulen, die Faustball schon anbieten, die Ausstattung bekommen. Das sind die Förde-Schule Gravenstein (Gråsten), die Deutsche Schule Tingleff und die Ludwig-Andresen-Schule Tondern (Tønder). „Die Schüler können dann in ihren Pausen Faustball spielen. So können wir sie schon auf dem Schulhof für die Sportart interessieren“, erzählt Naujeck. Auch alle anderen deutschen Schulen können ein Funcourt erhalten. 

„Alle deutschen Schulen sollen diese Möglichkeit haben, und sie dürfen uns gerne kontaktieren, wenn der Wunsch besteht, die Ausstattung zu bekommen", sagt der BDN-Koordinator.

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