Haushaltsabsprache

Region Süddänemark: Zusätzliche Mittel für Gesundheit, Psychiatrie und Klima

Region Süddänemark: Zusätzliche Mittel für Gesundheit, Psychiatrie und Klima

Region Süddänemark: Zusätzliche Mittel für Gesundheit

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Vejle
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Regionsratsvorsitzende Stephanie Lose (Venstre) ist mit der Absprache für den Haushalt für 2023 zufrieden. Foto: Anders Flindt Prytz Christensen

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Eine breite Mehrheit im Regionsrat hat am Dienstagabend eine Einigung über den Haushalt der Region Süddänemark für das Jahr 2023 erzielt. Das Augenmerk liegt unter anderem darauf, Wartezeiten für Behandlungen zu verkürzen.

Das Coronavirus, lange Wartzeiten und Arbeitskräftemangel sorgen für keine gute Ausgangslage bei der Gesundheitsversorgung. Die Region Süddänemark will diesen Herausforderungen mit Geld aus dem neuen Haushalt für 2023 begegnen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Die Budgetvereinbarung soll für Sicherheit bei den Betriebsbudgets der Krankenhäuser sorgen und die steigenden Kosten auffangen. Gleichzeitig setzen die Politikerinnen und Politiker ihre Priorität auf eine Reihe neuer Initiativen in Bezug auf ambulante Notfallversorgung, Zugang zu psychiatrischer Behandlungen und Emissionseinsparungen:

  • Ambulante Notfallversorgung: Um die Notfallversorgung weiter zu verbessern, haben die Vertragsparteien vereinbart, tagsüber einen zusätzlichen Rettungswagen in Vejle, einen 24-Stunden-Notarztwagen nördlich oder westlich von Hadersleben und einen Notarztwagen tagsüber in Odense einzusetzen.
  • Zugang zu psychiatrischen Behandlungen: Der Regionsrat hat einen Psychiatrieplan verabschiedet, der unter anderem einen Fokus auf die Kinder- und Jugendpsychiatrie legt.
  • Emissionseinsparungen: Der Regionsrat hat beschlossen, dass die gesamten CO₂-Emissionen der Region bis 2030 um mindestens 35 Prozent gesenkt werden müssen.

Die Regionsratsvorsitzende Stephanie Lose (Venstre) freut sich über die erzielte Einigung bei der Budgetplanung. „Wir sind in mehrfacher Hinsicht gefordert. Daher ist es besonders wichtig, dass im Regionsrat Einigkeit über die Richtung herrscht, die wir einschlagen. Ein starker Schwerpunkt liegt auf der Gewährleistung eines stabilen Betriebs, während gleichzeitig Raum für neue Initiativen gelassen wurde.“

Über den Haushalt diskutiert haben (von links): Sabrina Bech Røn (NB), Dan Skjerning (S), Mette With Hagensen (S), Bo Libergren (V), Stephanie Lose (V), Anne Skau Styrishave (R), Annette Blynel (SF), Carsten Sørensen (DF) og Morten Weiss-Pedersen (K). Foto: Anders Flindt Prytz Christensen

Venstre, die Sozialdemokratie, die Konservativen, die Sozialistische Volkspartei, die Neuen Bürgerlichen, Radikale Venstre und die Dänische Volkspartei unterstützen den Haushalt. Insgesamt stehen 39 der 41 Mitglieder des Regionsrats hinter der Einigung. Die beiden Mitglieder der Einheitsliste waren dagegen.

Der Haushaltsplan der Region Süddänemark für das Jahr 2023 wird auf der Sitzung des Regionsrats am Montag,  26. September, offiziell verabschiedet.

Der gesamte Betriebshaushalt der Region Syddanmark beläuft sich im Jahr 2023 auf 28,9 Milliarden Kronen. Mit diesem Geld leisten rund 26.900 Vollzeitbeschäftigte gesundheitliche, psychiatrische und soziale Dienste für die 1,2 Millionen Menschen, die im Süden Dänemarks leben.

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