Osterwetter

Ostern fällt ins Wasser

Ostern fällt ins Wasser

Ostern fällt ins Wasser

cvt/Ritzau
Kopenhagen
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Ostern wird nass. Foto: Scanpix

Die Sonne lässt sich am Wochenende nur sporadisch blicken, dafür geben die Wolken alles: Das Osterwetter wird eine traurige Angelegenheit, versprechen Meteorologen.

Der Waldspaziergang zu Ostern wird kalt und nass. Das versprechen die Meteorologen vom DMI, Dänemarks Meteorologischen Institut. Im Gegensatz zum vergangenen Wochenende, wo der Sommer einen Kurzbesuch in Dänemark einlegte, wird es grau und regnerisch werden, sagt DMI-Meteorologe Frank Nielsen.

„Man sollte den Freitag noch genießen, das wird nämlich schon der beste Tag vom Wochenende. In der Nacht zu Sonnabend kommt ein Tiefdruckgebiet nach Dänemark und das hat Regen dabei“, sagt er. Der Sonnabend beginnt also mit Regen und Schauern aus nördlicher Richtung, die sich über das ganze Land verbreiten. Es bestehe allerdings die leichte Hoffnung, dass die Wolkendecke sich im Laufe des Sonnabends für ein paar Sonnenstrahlen auftut.

Ein Lichtblick: Wenigstens kein starker Wind

„Das einzig positive, was es zum Osterwetter zu sagen gibt, ist, dass es nicht besonders windig wird“, sagt Nielsen. Ostern fällt also ins Wasser – aber wenigstens werden die Eier nicht weggeweht. „Die Temperatur liegt bei fünf bis zehn Grad. Fünf eher in Vendsyssel und vielleicht zehn in Süddänemark. Kein prachtvolles Ostern und ganz sicher kein Gartenwetter, mehr so ein Osteressen-Wetter“, sagt der Meteorologe und hat auch für den Sonntag keine guten Nachrichten.

„Es kommt ein Tiefdruckgebiet aus Norden, das kalte Luft aus Norwegen und Schweden mitbringt, der Sonntag wird also ein Tag ohne viel Sonne aber mit Schauern, Hagel und Graupelschauern. Die Temperaturen landen wieder bei rund fünf bis acht Grad“, prophezeit Nielsen. Der Nachtfrost kehrt zurück. Und der Sonntag endet mit eiskalten Schauern.

Doch Grund zur Panik bestehe nicht, beruhigt Nielsen – das sei alles ganz normal: „Für die Jahreszeit ist das ein wenig unter dem, was wir gewöhnt sind, aber es ist keine Seltenheit. Es ist sogar so, dass zu Ostern eher Schnee fällt als an Weihnachten – statistisch gesehen.“

 

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