Hochschulausbildung
Länderübergreifendes Ingenieursstudium geplant
Länderübergreifendes Ingenieursstudium geplant
Länderübergreifendes Ingenieursstudium geplant
Eine Partnerschaft zwischen der Universität Lübeck, der Technischen Hochschule Lübeck und der SDU Sonderburg ermöglicht einen neuen Studiengang, bei dem das Mads Clausen Institut seine Expertise im Bereich Mikrotechnologie einbringt.
Untersuchungen haben gezeigt, dass es einen großen Bedarf an Ingenieuren gibt, die mit innovativer Ausrüstung im Gesundheitsbereich arbeiten können. Um dieser starken Nachfrage entsprechen zu können, haben sich Institute beiderseits der dänisch-deutschen Grenze zusammengeschlossen, um die Ausbildung „Master of Science in Medical Microtechnology“ ins Leben zu rufen.
Damit soll ein Masterstudium etabliert werden, das in wenigen Jahren Ingenieure ausbildet, die mit ihrem Wissen im Bereich der medizinischen Mikrotechnologie Verbesserungen auf Feldern wie Diagnostik, allgemeiner Medizintechnologie, Behandlungsmöglichkeiten und Patientensicherheit erzielen können.
Vereinte Spitzenkompetenzen
Das Projekt wird aus Mitteln des deutsch-dänischen Interreg-Programms der Europäischen Union finanziert. Die ersten Studierenden sollen im Herbst nächsten Jahres mit dem Studium beginnen. Nach vier Semestern erlangen sie einen Abschluss im Bereich medizinischer Mikrotechnologie.
„Wir kombinieren die Spitzenkompetenzen, die jedes einzelne unserer Institute anbieten kann. Die Universität Lübeck und die Technische Hochschule Lübeck sind führend in der Entwicklung von Technologien zur medizinischen Forschung. In diesem Bereich können sie auf ein solides und weitverzweigtes Netzwerk zurückgreifen. Am Mads Clausen Institut haben wir uns auf Mikrotechnologie spezialisiert, die für die Entwicklung zukünftiger Medizintechnik von großer Bedeutung ist. Durch eine Kooperation vereinen wir das Beste aus beiden Welten“, sagt der Leiter des Mads Clausen Instituts, Horst-Günter Rubahn.
Begehrte Arbeitskräfte im Gesundheitssektor
Die neu ausgebildeten Ingenieure werden begehrte Arbeitskräfte für hochtechnologische Firmen sein, die Produkte im Gesundheitssektor herstellen.
„Krankenhäuser sind eine andere wichtige Zielgruppe, und durch das Einbeziehen von sowohl relevanten Firmen als auch Krankenhäusern stellen wir sicher, dass die Absolventen in medizinischer Mikrotechnologie exakt die Kompetenzen besitzen, die für den zukünftigen Gesundheitssektor relevant sind“, sagt Horst-Günter Rubahn.