Süddänemark

Impfzahlen: Region trotz Verteilungsproblemen zufrieden

Impfzahlen: Region trotz Verteilungsproblemen zufrieden

Impfzahlen: Region trotz Verteilungsproblemen zufrieden

Vejle
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Die Impfkampagnen in Süddänemark laufen auf Hochtouren. Foto: Karin Riggelsen

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In der Region Süddänemark haben jüngst drei Impfkampagnen begonnen. Obwohl es Unmut und Schwierigkeiten bei der Verteilung der Vakzine gab, fällt das erste Fazit positiv aus.

Vor knapp einem Monat hat in der Region Süddänemark die Auffrischungskampagne bei den Corona-Impfungen begonnen. Bei den Grippe- und Pneumokokken-Impfungen ist der Start 14 Tage her. Nun zieht die Region in einer Mitteilung erstmals ein Zwischenfazit – und das fällt nach eigenen Angaben zufriedenstellend aus:

  • Von den 280.700 Personen, die zur Grippe-Impfung eingeladen wurden, sind bisher 162.600 geimpft worden, das entspricht 58 Prozent der Zielgruppe der über 65-Jährigen.

  • Von den 509.500 Personen, die zur Corona-Auffrischungsimpfung eingeladen wurden, sind bisher 218.900 geimpft worden, das entspricht 43 Prozent der Zielgruppe der über 50-Jährigen.

  • Von den 84.700 Personen, die zur Pneumokokken-Impfung eingeladen wurden, sind bisher 12.800 geimpft worden, das entspricht 15 Prozent der Zielgruppe der über 65-Jährigen.

Zahlen, die laut Region aufgrund von Verteilungsproblemen nicht zu erwarten waren. Umso glücklicher zeigt sich Konzerndirektor Kurst Espersen: „Ein großes Dankeschön möchte ich an unsere Impfzentren, die Apotheken und nicht zuletzt an die Hausärzte richten, die es geschafft haben, den Aufwand zu stemmen, sodass wir so kurz nach dem Start sehr viele Bürgerinnen und Bürger gegen Grippe impfen lassen konnten.“

Es ist das erste Mal, dass die Influenza-Impfstoffe sowohl in den Arztpraxen als auch in den Apotheken und Impfzentren verabreicht werden. Deshalb war es eine größere Herausforderung, die der Region 335.000 zugeteilten Grippe-Impfstoffe auf insgesamt 313 Praxen, 48 Apotheken und 7 Impfzentren zu verteilen.

Bestellstopp

Das führte dazu, dass die Arztpraxen schnell Zweidrittel der Menge für sich bestellt hatten und die Region einen Stopp einführen musste, damit andere Stellen nicht komplett ohne Vakzine dastehen.

„Es war das Bestreben der Region Süddänemark, einen großen Teil der Influenza-Impfstoffe an die Hausärzte zu senden, um ein enges Impfangebot für die Bürger sicherzustellen.  Aber wir müssen zugeben, dass der Ablauf nicht optimal funktioniert hat, wenn wir den Impfzentren zuliebe die Lieferungen zwischenzeitlich stilllegen müssen. Wir haben alle daraus gelernt“, versichert Espersen in der Mitteilung.

Noch sind laut Region nicht alle Verteilungsprobleme gelöst. Bürgerinnen und Bürger können sich bei Fragen an die Hotline unter der Telefonnummer 99 44 07 17 wenden.

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