NiM-Woche am Deutschen Gymnasium Nordschleswig
Das Geheimnis des Wassers
Das Geheimnis des Wassers
Das Geheimnis des Wassers
Wasser - die Lösung aller Probleme? Beim Thementag am Deutschen Gymnasium Nordschleswigs im Rahmen der NiM-Woche wurde mithilfe von Wasser immerhin ein Problem gelöst: Autos klimafreundlicher zu betreiben.
In Anlehnung an die NiM-Woche (Naturwissenschaft im Mittelpunkt), die traditionell einmal im Jahr an den deutschen Schulen Nordschleswigs abgehalten wird, hat das Deutsche Gymnasium Nordschleswig zum Thementag unter dem Motto „Das Geheimnis des Wassers“ nach Apenrade eingeladen. Im Mittelpunkt steht auch hier, wie schon in der NiM-Woche selbst, das Wasser.
Der Thementag ist ein Angebot vom Deutschen Gymnasium Nordschleswig und richtet sich an die Klassenstufen sechs bis neun der deutschen Schulen in Nordschleswig.
So kamen auch 24 Schüler von der Deutschen Schule Rothenkrug und der Deutschen Schule Tingleff mit ihren Lehrern nach Apenrade.
Der längere Schulweg zahlte sich aus, denn gleich zu Beginn des Thementages versprach Jens Mittag, Physiklehrer und Rektor des Deutschen Gymnasiums Nordschleswig: „Wir wollen euch heute zeigen, dass im Wasser eigentlich die Lösung aller Probleme steckt. Und am Ende werdet ihr mit purem Wasser ein Auto betreiben.“
Versuche mit Brennstoffzellen
Der Schlüssel zu mit Wasser betriebenen und somit klimafreundlichen Autos heißt Brennstoffzelle. „Brennstoffzellen sind eigentlich eine geniale Sache. Du brauchst Licht, und du brauchst Wasser, und schon kannst du alles, was man heute als Verkehrsmittel benutzt, betreiben, ohne dass du irgendeinen ökologischen Schaden anrichtest“, erklärte Jens Mittag.
Damit die Schüler das nachvollziehen konnten, wurden eigens für die Projekttage Brennstoffzellen-Baukästen angeschafft. Nach einer kurzen Einführung zum Thema Wasser und seiner chemischen Zusammensetzung, durften die Schülerinnen und Schüler dann sogleich selbst ans Werk, besser gesagt an den Versuchskasten.
In Dreiergruppen widmeten sie sich der Frage, wie mithilfe von Licht das Wasser in seine Einzelteile, Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O2), zerlegt werden kann.
„Wenn ich die einzelnen Gase anschließend wieder zusammenführe“, so erklärt Stefan Prochaska-Frenzel, Biologie- und Chemielehrer am DGN, „dann wird dabei Energie frei.“
Und an dieser Stelle kam dann die kleine, blaue Brennstoffzelle des Versuchsbaukastens ins Spiel. Wasserstoff und Sauerstoff wurden in der Brennstoffzelle wieder zusammengeführt, und diese Zelle machte dann aus den beiden Gasen Strom. Damit können dann Propeller, oder, wie in einem zweiten Versuch demonstriert wurde, sogar Autos betrieben werden. Mit letzteren wurde dann zum Abschluss sogar noch ein Rennen gefahren. Schließlich sollte bei den Versuchen ja auch der Spaß nicht zu kurz kommen.