Grenzland nähergebracht

DGN-Botschafter beim Jugend-Volkstreffen

DGN-Botschafter beim Jugend-Volkstreffen

DGN-Botschafter beim Jugend-Volkstreffen

Apenrade/Aabenraa
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Die Botschafter des „Grænseforeningen“ und mittendrin die DGN-Schülerinnen Lea, Ronja und Sofie. Foto: Privat

Der Auftrag: Anderen die Minderheiten an der deutsch-dänischen Grenze nahebringen.

Drei Schülerinnen des Deutschen Gymnasiums für Nordschleswig (DGN)  waren beim Jugend-Volkstreffen  (Ungdommens Folkemøde)  dabei und haben dort unter anderem anderen jungen Menschen das Grenzland nähergebracht.  Das Treffen, das dem Volkstreffen auf Bornholm ähnelt, fand kürzlich in Kopenhagen statt.

„Es war eine sehr interessante Erfahrung. In den zwei Tagen des Treffens hatten wir als Grenzlandbotschafter  die Aufgabe den Besuchern unseres Info-Zeltes über die deutsch-dänische Region und „Grænseforenigen“ zu erzählen“, berichtete Lea Nebrich, Schülerin des DGN und Schülerbotschafterin, die zusammen mit Sofie Knauer und Ronja Hallmann in Kopenhagen war.

Dabei wurden am Freitag  verschiedene Workshops für die Teilnehmer angeboten, einer davon mit dem  Thema „Was macht die nationale  Identität des einzelnen aus“. „Dabei haben wir viele unterschiedliche Meinungen zu hören bekommen. Das war auch für uns sehr spannend, zu hören, denn es eröffnet eigene neue Blickwinkel. Man lernt nie aus“, so Lea Nebrich.

Doch nicht nur das: Die Nordschleswigerinnen waren auch unterwegs, um Unterschriften für die Minority Safe Pack-Initiative zu sammeln. Pia Kjærsgaard (DF-Politikerin und Folketingspräsidentin, Anm. d. Red.) wurde dabei gleich ein Infoblatt des Minderheitenprojektes in die Hand gedrückt, „das sie lächelnd entgegen nahm“, erzählte die Gymnasiastin.

Trotz der Aufgaben beim  Jugendtreffen hatten die drei Botschafterinnen auch Zeit um bei den anderen Teilnehmern vorbeizuschauen. „Wir sind dann bei der `EU fight night´gelandet. Dort traten Jugendvertreter der Parteien gegeneinander an. Sie   mussten  zu verschiedenen Themen argumentieren. Eines der Themen war zum Beispiel der Brexit“, erzählte die  DGN-Schülerin.

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