Vorfreude auf 2020

Deutsch-dänisches Grenzland wichtiger Bestandteil der Region Süddänemark

Deutsch-dänisches Grenzland wichtiger Bestandteil der Region Süddänemark

Grenzland wichtiger Bestandteil der Region

Tingleff/Tinglev
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Der Beauftragte für die deutsch-dänische Zusammenarbeit der Region Süddänemark, Preben Jensen (Venstre, l.), traf beim Deutschen Tag 2019 seinen Parteifreund H. P. Gejl. Jensen überbrachte der deutschen Minderheit die Grüße des Regionsrates. Foto: Karin Riggelsen

Der Beauftragte des Regionsrates in Vejle, Preben Jensen, unterstreicht beim Deutschen Tag Vorbildfunktion der deutsch-dänischen Zusammenarbeit in Europa.

Der Beauftragte des Regionsrates Süddänemark für die deutsch-dänische Zusammenarbeit, Preben Jensen (Venstre), hat die wertvollen Beiträge der deutschen Minderheit in Nordschleswig bei der Zusammenarbeit im Grenzland gewürdigt. Und das gelte auch für die dänische Minderheit südlich der Grenze.

„Das deutsch-dänische Grenzland ist ein Vorbild für viele andere Grenzregionen in Europa“, so Jensen. Man habe ein friedliches Zusammenleben von Minderheiten und Mehrheiten erreicht, trotz der früher kriegerischen Zeiten.

Region fördert Feiern 2020

Vor diesem Hintergrund habe die Region Süddänemark sich mit 5,5 Millionen Kronen an den Kosten der Veranstaltungen zum Gedenken an die Grenzziehung 1920 beteiligt.

Königin ist dabei 

Er freue sich auf das Fest in Sonderburg im kommenden Jahr zu dem auch die Königin kommen werde, während ihres Besuchs in Schleswig-Holstein auf so treffende Weise die Minderheiten beschrieben habe: „Ich bin dänisch, ich bin deutsch. Ich bin Südschleswiger – und ich bin ich selbst.“

Neues Interregprogramm 

Jensen ging auch auf Aktuelles im Bereich der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ein. Dazu zähle die Vorbereitung des neuen Interregprogramms. „Wir wollen bei Interreg die gute Zusammenarbeit ausbauen“, so Jensen, der verriet, dass neue Programm solle „ein Programm der Bürger sein“. Es sollten EU-Mittel für viele kleine und mittelgroße Vorhaben deutscher und dänischer Partner zur Verfügung gestellt werden. 

„Wir haben eine gemeinsame Entwicklungsstrategie mit Schleswig-Holsteins Europaministerin Sabine Sütterlin-Waak und der Stadt Flensburg und den Kreisen beschlossen“, so der Beauftragte der Region Süddänemark.  

 

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