Forschungsprojekt
Mit deutsch-dänischer Technik gegen den Krebs
Mit deutsch-dänischer Technik gegen den Krebs
Mit deutsch-dänischer Technik gegen den Krebs
Ein grenzüberschreitendes Forschungsprojekt kombiniert Laser und Ionen-Mikroskop, um Krebs schneller zu entdecken. Auch die Art des Krebses soll so genauer bestimmt werden können.
Ein grenzüberschreitendes Forschungsprojekt kombiniert Laser und Ionen-Mikroskop, um Krebs schneller zu entdecken. Auch die Art des Krebses soll so genauer bestimmt werden können.
Ein besonderes Mikroskop der Syddansk Universitet in Sonderburg soll dänischen wie auch deutschen Ärzten helfen, Krebs besser zu entdecken, berichtet DR Syd.
In einem deutsch-dänischen Forschungsprojekt mit dem Namen „Celltom“ wird deutsche Lasertechnik mit einem Helium-Ionen Mikroskop (einer Art Rasterelektronenmikroskop) kombiniert, um schneller und einfacher Krebszellen zu finden. Bereits auf dem Operationstisch könne das Gerät zum Einsatz kommen, beispielsweise um abzuklären, ob ein Patient Krebs im Mund habe, erläutert Niels Marcussen, Professor für Pathologie am Universitätskrankenhaus Odense dem Sender und führt weiter aus: „Bereits während der Patient narkotisiert ist, kann kontrolliert werden, ob das kranke Gewebe entfernt wurde.“
Auf diese Weise kann der Krebs in einer halben bis zu einer vollen Stunde entdeckt werden. Das Ionen-Mikroskop bietet zudem die Möglichkeit, besser die Art des Krebses zu bestimmen, sodass die Behandlung des Patienten punktgenauer wird. „Wenn die Behandlung zielgerichteter ist, können wie die Patienten besser heilen und somit Leben retten“, sagt Marcussen gegenüber DR Syd.
Fünf Partner sind am Forschungsprojekt Celltom beteiligt: die beiden universitären Einrichtungen Institut für Biomedizinische Optik der Universität Lübeck, das Mads Clausen Institut der Süddänischen Universität in Sonderburg, das medizinische Laserzentrum Lübeck, das eng mit der Lübecker Uni zusammenarbeitet, sowie die beiden Universitätskrankenhäuser Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Lübeck und das Odense Universitetshospital.