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Besuchsfreunde: Körpersprache – für ein besseres Miteinander

Besuchsfreunde: Körpersprache – für ein besseres Miteinander

Besuchsfreunde: Körpersprache – für ein besseres Miteinander

Nordschleswig
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Besuchsfreunde-Interessierte bei einer früheren Informationsveranstaltung. Foto: DN-Archiv

Zwischenmenschliche Kommunikation jeder Art spielt eine große Rolle beim Verständnis anderer. Eine Schauspielerin klärt auf.

 „Habe ich die Arme vor der Brust verschränkt, weil ich mich meinem Gegenüber  verschließe – oder ist es einfach nur, weil ich meine kalten Finger wärmen möchte“,   erklärt Hans Grundt, Abteilungsleiter beim Sozialdienst für Nordschleswig,  auf humoristische Art die Deutung der Körpersprache. Die, wie er sagt,  einen nicht unwesentlichen Teil der Kommunikation  ausmache. Die Körpersprache ist deshalb Thema bei den Besuchsfreunden, einem Angebot des Sozialdienstes, das besonders  einsamen älteren Nordschleswigern helfen soll.

Zweimal im Jahr treffen sich  die Besuchsfreunde. „Und damit wir dabei  ein zusätzliches Plus anbieten können, verbinden wir die Treffen immer mit einem Fortbildungsangebot“, berichtet Hans Grundt. In diesem Fall gehe es um das bessere Verständnis des Gegenübers. „Wie lese ich die Leute richtig, damit es nicht zu Missverständnissen kommt“, sagt der Abteilungsleiter mit Blick auf das einleitende Beispiel.

„Die Körpersprache lässt viele Deutungsmöglichkeiten zu. Deshalb ist es wichtig, sie richtig zu deuten. Und je größer das Wissen über die Kommunikation mit dem Körper ist, desto besser kann ich selbst beeinflussen, was ich sagen möchte“, sagt Grundt.

Beim Seminar „Körpersprache als Teil der zwischenmenschlichen Kommunikation“ informiert die Schauspielerin Kerstin Thalmann über die Kommunikationsform des menschlichen Körpers. Augen, Hände, Körperhaltung und Beine sind  dabei die Hauptträger für das Verständnis.
„An Beispielen demonstriert unsere Referentin, wie wir uns mithilfe des Körpers ausdrücken – und der Spaß wird dabei nicht zu kurz kommen“, verspricht Hans Grundt.

Doch beim Treffen sollen nicht nur die Kommunikationsformen im Vordergrund stehen, sondern, wie Hans Grundt betont, sollen wieder Besuchsfreundschaften entstehen und bestehende gefestigt werden.
Die für Teilnehmer kostenlose Veranstaltung findet am Sonnabend, 27. Januar, in der Zeit von 10 bis 13 Uhr in der Deutschen Schule Rothenkrug, Østergade 49, statt.

Pastor Martin Witte berichtet im Anschluss an das Seminar über seine Arbeit, dem Erzählen in und mit der Gemeinde. Hans Grundt bittet, um die Verpflegung der Teilnehmer  planen zu können, bis zum 20. Januar um Anmeldung an die Geschäftsstelle des Sozialdienstes unter der Telefonnummer 74 62 18 59 oder per E-Mail an witte@sozialdienst.dk.

 

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