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17.300 Personen betroffen: Region Süddänemark meldet Datenleck

17.300 Personen betroffen: Region Süddänemark meldet Datenleck

Tausende betroffen: Region Süddänemark meldet Datenleck

Vejle
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Nach Angaben der Region Süddänemark wurde der Fehler am 6. Februar korrigiert. Foto: Karin Riggelsen

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Durch eine Sicherheitslücke sind Tausende Daten aus dem Gesundheitsbereich frei zugänglich gewesen. Es ist nicht das erste Datenschutzproblem, mit dem die Region Süddänemark im Februar zu kämpfen hat.

In einem Rufsystem für Ersthelfende und Besitzerinnen und Besitzer von Defibrillatoren hat die Region Süddänemark ein Datenleck festgestellt. Das System enthält Informationen über Personen, die Hilfe benötigen und besucht wurden.

In einer Pressemitteilung gab die Region bekannt, dass das Datenschutzproblem 17.300 Personen betrifft, darunter 2.300 Angestellte. Die restlichen 15.000 Personen sind Bürgerinnen und Bürger.

Das Rufsystem wird konkret genutzt, um die nächstgelegenen Notfall- und Ersthelferinnen und -helfer zu alarmieren, wenn Personen akute Hilfe benötigen. Das System ist seit September 2015 in Betrieb.

Sicherheitslücke geschlossen

Die Sicherheitslücke wurde von der Region Süddänemark selbst entdeckt und am 6. Februar dieses Jahres behoben, wie aus der Pressemitteilung hervorgeht.

Durch das Datenschutzproblem könnten persönliche Informationen der betroffenen Personen missbraucht worden sein. Unbefugte hatten Zugang zu Informationen wie Alter, Geschlecht und Gesundheitsdaten der Bürger sowie den vollen Namen und Kontaktinformationen von Notfall- und Ersthelferinnen und -helfer.

Zudem konnten sie auch Einblicke in Informationen über Defibrillatoren erhalten, die auch die persönlichen Informationen der Besitzer enthalten könnten.

Nicht der erste Vorfall

Die Region rät dazu, sich bei Behörden zu melden, wenn man von Personen kontaktiert wird, die persönliche Informationen haben.

Bereits Anfang des Monats hatte die Region Datenschutzprobleme in drei IT-Systemen festgestellt. Unter anderem hatten Krankenhausmitarbeitende Zugang zu 5.802 Dateien mit Gesundheitsinformationen und Namen von Patientinnen und Patienten sowie zu CPR-Nummern von rund 1.700 Schülerinnen und Schülern.

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