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Zug stieß in Tondern mit Pkw zusammen

Zug stieß in Tondern mit Pkw zusammen

Zug stieß in Tondern mit Pkw zusammen

Tondern/Tønder
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Der Nordre Landevej in Tondern musste beim Bahnübergang gesperrt werden. Foto: Volker Heesch

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Am Montagmorgen ist es zu einem Verkehrsunfall auf dem Bahnübergang am Nordre Landevej gekommen. Unmittelbar schätzt die Polizei ein, dass keiner schwer verletzt worden ist.

Am Montagmorgen hat sich kurz nach 7 Uhr ein Verkehrsunfall auf dem Nordre Landevej in Tondern ereignet, wo ein Autos mit dem Arriva-Zug zusammenstießen. Ein zweites Fahrzeug fuhr auf. Anscheinend soll keiner schwerer verletzt worden sein.

Die Fahrgäste setzten die Fahrt in einem Bus fort. Die Polizei sperrte vorübergehend die Straße ab, ließ aber zeitweise Autofahrer passieren. Der Zugverkehr wurde eingestellt. Auch die Feuerwehr war zur Stelle, um eine mögliche Umweltverschmutzung zu verhindern. Ebenso waren Mitarbeiter von Bane Danmark vor Ort.

Foto: Polizei

Infolge erster Erkenntnisse war der Zug von Tondern kommend in Richtung Norden unterwegs. Er soll beim Bahnübergang das erste Auto gerammt haben. Dieses wiederum wurde infolge des schweren Aufpralls gegen ein kommunales Dienstfahrzeug der Heimhilfe geschleudert, das in die entgegengesetzte Richtung fuhr,

Polizeisprecher Chris Thorning Vesterdal berichtete um 9.30 Uhr, dass sich die Polizei erst noch einen Überblick über die Lage verschaffen würde. Weitere Informationen zum Unfallhergang könne er nicht machen. Er erklärte aber, dass unmittelbar niemand ernstere Verletzungen davongetragen habe.

Die Polizei teilte gegen 12.30 Uhr mit, dass nur eine Person leichter verletzt worden ist. Dabei handelt es sich um einen 55-jährigen Mann aus der Nahbereich, der das eine Auto fuhr. Die Straße sei wieder geöffnet worden.

Havariekommission ermittelt

Am Nachmittag erklärte Bo Haaning von der zuständigen Havariekommission für Luftfahrt und Bahnverkehr, dass noch nicht entschieden sei, ob eine eigentliche Untersuchung vorgenommen werde.

„Erst in zwei Wochen oder sogar – wegen der Sommerferien – erst in vier Wochen, wird entschieden, ob diese Untersuchung durchgeführt wird oder nicht. Heute haben wir die Fakten an der Unfallstelle erfasst und dokumentiert.“  Er sei selbst an der Unfallstelle gewesen.

Der Mitarbeiter der Havariekommission spricht von zwei leicht verletzten Autofahrern. Auf die Frage, ob die Schranken heruntergelassen waren und ob die technische Warnanlage, das einen herannahenden Zug signalisiert, in Ordnung gewesen sei, erklärte er, dass auch das erst untersucht werden müsse. „Einige Augenzeugen haben gesehen, dass die Schranken unten waren, andere haben das Gegenteil erklärt. Bei uns werden keine Vermutungen angestellt. Uns geht es nur um die Fakten. “

Der Artikel wurde um 16.20 Uhr aktualisiert

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