Sozialdienst
Von den lustigen und weniger lustigen Seiten des Rentnerlebens
Von den lustigen und weniger lustigen Seiten des Rentnerlebens
Die lustigen und weniger lustigen Seiten des Rentnerlebens
Bei der Generalversammlung des Sozialdienstes Lügumkloster war volles Haus angesagt. Die Familienberaterin vermittelte einen einfühlsamen Eindruck von den Fragen, die sich bei Lebensveränderungen auftun.
Anziehungskraft übte die Generalversammlung des Sozialdienstes Lügumkloster auf fast 40 Teilnehmer aus. So waren die Tische im Gemeindehaus voll besetzt.
„Herzlich willkommen. Es ist sehr erfreulich und ganz toll, dass wir 38 Gäste sind“, freute sich die Vorsitzende Christa Lorenzen über den großen Zuspruch. Zum Auftakt stimmten die Teilnehmer das Lied „Lustig ist das Rentnerleben“ an.
Ein gutes Vorstandsteam
Die Vorsitzende stellte den Vorstand vor, der sehr gut zusammenarbeite und sich ergänze. An der Zusammensetzung ändert sich auch im Laufe der Generalversammlung in Regie von Versammlungsleiter Hans-Jürgen Schmidt Meyer nichts, da Teresa Christensen wiedergewählt wurde. Mit dazu gehören außer Lorenzen und Christensen Sophie Matzen, Kerstin Lo Monaco, Jutta Bargum Stein und Marion Ohlsen.
Familienberaterin ein wichtiges Bindeglied
„Ein sehr wichtiges Bindeglied zwischen den Mitgliedern und dem Vorstand ist unsere Familienberaterin Ilka Jankiewicz“, so Christa Lorenzen. Aus ihrem Rückblick ging hervor, dass die Veranstaltungen des Vereins mit einer Ausnahme gut besucht gewesen sind. Das Interesse für den Spielnachmittag war eher lau gewesen. „Daraus können wir nur lernen“, sagte die Vorsitzende.
Kulturelle und historische Inhalte
Es gab Vorträge mit kulturellen und geschichtlichen Inhalten. Zudem wurden unter anderem Ausflüge nach Gravenstein/Gråsten und zur Blaubeerplantage bei Osterhoist/øster Højst durchgeführt. Zu den Gemeinschaftsveranstaltungen zählte eine Pilzwanderung mit Besuch der Räuberhöhle im Linneter Wald und die BDN-Rallye.
Wünsche und Vorschläge sind gefragt
„Wir würden uns sehr über Wünsche und Vorschläge für unser neues Programm freuen. Sollen wir lieber einen Vortrag weniger und dafür einen Ausflug mehr anbieten?“, so Lorenzens Frage an die Versammlung. Da schienen die Meinungen – auch bei Ehepartnern – etwas auseinanderzugehen, wie aus der Aussprache hervorging. Allgemeine Zustimmung gab es aber für Matthias Alpens Schlussfolgerung, dass das bestehende Angebot die richtige Mischung enthält.
Eine Anregung zu offenen Gesprächen
Auf die weniger schönen Seiten des Rentner- und Familienlebens ging Beraterin Ilka Jankiewicz in ihrem Bericht ein, in dem sie auf einfühlsame Art und in anonymisierter Form Lebensveränderungen durch Tod oder Krankheit des Partners schilderte. Betroffene Senioren hatten sie dazu aufgefordert, das Thema anzuschneiden, um bei den vielen Fragen, die sich auftun, zu offenen Gesprächen anzuregen, bevor der Ernstfall eintritt.
Ausführungen mit nachhaltigem Eindruck
Ihre Ausführungen hinterließen nachhaltigen Eindruck. „Ich finde es immens, wie du es uns schilderst und auf eine feine Art die wirklichen Probleme älterer Menschen ansprichst“, zeigte sich nicht nur Matthias Alpen angetan. Auch Heinrich Carsten Tästensen bezeichnete ihr professionelles Vorgehen als hervorragend.
Zum Abschluss des geschäftlichen Teils bedankte sich die Vorsitzende bei den Teilnehmern. „Wir genießen bei jeder Veranstaltung eure Gemeinschaft und Unterstützung. Ich empfinde es als gegenseitiges Geschenk und eine Bereicherung“, so Christa Lorenzen.
Anschließend vermittelte der Vorsitzende des Freiwilligenrats (Frivillighedsrådet), Poul Erik Hansen, in deutscher Sprache einen interessanten Einblick in die Tätigkeit des sehr aktiven Gremiums. „Dem Freiwilligenrat geht es darum, politischen Einfluss zu gewinnen“, so Hansen, der zu der Einschätzung kam, dass es in der Welt der Freiwilligen gut aussehe. Christa Lorenzen vertritt die vier Sozialdienste in der Kommune Tondern in dem Rat.
Zum Ausklang gab es einen leckeren Imbiss, und der Schnack florierte in gemütlicher Runde.