Zeppelinbase
Viele Menschen strömten in den Soldaterskoven
Viele Menschen strömten in den Soldaterskoven
Viele Menschen strömten in den Soldaterskoven
Mehr als 400 Besucher auf den Spuren der Tonderner Zeppelinbase zum Tag der historischen Monumente.
Mehr als 400 Besucher auf den Spuren der Tonderner Zeppelinbase zum Tag der historischen Monumente.
Mit einem so großen Interesse hatten die Veranstalter nicht gerechnet, als am Sonntag mehr als 400 Besucher in den Soldaterskoven nördlich von Tondern kamen, wo sie sich bei Führungen auf die Spuren des ehemaligen Luftschiffhafens begaben. Die Zeppelin-Freunde hatten alle Hände voll zu tun, den Wissensdurst ihrer Zuhörer zu stillen. Besonders imponiert zeigten sich die Teilnehmer über das Ausmaß der Zeppelinbase aus dem Ersten Weltkrieg, deren Fundamente und früheres Schienennetz (Laufkatze) von der Kommune von Gestrüpp und anderem Bewuchs befreit worden sind. 25.000 Kronen hat die Kommune für diesen Einsatz bewilligt, im kommenden Jahr kommt ein entsprechender Beitrag dazu.
Einziges bauliches Überbleibsel aus dieser Zeit ist der Flugzeughangar, dem aufgrund seines maroden Zustands der Abriss droht. Viele der Besucher glaubten, dass der Hangar eine der drei riesigen Luftschiffhallen war, die aber beim Luftangriff der Engländer zerstört und später abgerissen wurden. Die Flugzeug-„Garage“ darf wegen Einsturzgefahr nicht betreten werden. Durch den Blick durch ein kleines Loch in das Innere des Hangars und die plakatgroßen historischen Aufnahmen versetzten die Besucher in Staunen
„Wir haben sehr viel Lob erhalten, sowohl von Bürgermeister Henrik Frandsen, Jørgen Popp Petersen, Vorsitzender des Freizeit- und Kulturausschusses, und den vielen Besuchern“, freute sich Manfred Petersen, der gemeinsam mit den beiden hauptamtlichen Museumsmitarbeitern Tenna Kristensen und René Rasmussen die Führungen vornahm. „Es war ein richtig guter Tag“, meinte Petersen zufrieden.