Bauprojekt
Unterstufe im baulichen Wandel
Unterstufe im baulichen Wandel
Unterstufe im baulichen Wandel
Das Umbauvorhaben an der LAS in Tondern schreitet sichtbar voran. „Der Nordschleswiger" blickte gemeinsam mit der zweiten Klasse hinter die Kulissen.
Die Bauaktivitäten am Trakt der Unterstufe der Ludwig-Andresen-Schule (LAS) in Tondern haben die Schüler seit Dezember von draußen mitverfolgen können. Mittlerweile nimmt der Vorbau auf Stelzen, mit dem die Klassenräume erweitert werden, Gestalt an.
Nun ist die Zeit reif dafür, dass sie auch einen Blick hinter die Baukulissen werfen können. Neuerdings unternimmt Schulleiterin Bonni Rathje-Ottenberg mit den Schülern Führungen durch die Innenräume, damit sie sich einen Eindruck von dem Vorhaben zum Kostenpunkt von 6.684.000 Kronen bilden können.
Handwerker stiegen aufs Dach
Während die Handwerker viel auf dem Dach arbeiteten, da die Stahlkonstruktion des Vorbaus dort eingebaut werden musste, war als Erstes die zweite Klasse an der Reihe. Die Truppe um Klassenlehrerin Angela Kittel fühlt sich in ihrem jetzigen befristeten Domizil in der Bücherei sehr wohl, war jedoch gespannt, ihr altes Klassenzimmer wiederzusehen.
„Hier wurden die ganzen Böden abgeschliffen und es kommt ein neuer Belag“, berichtet die Schulleiterin als sie durch den Gang der Unterstufe geht.
Beim Betreten ihres Klassenzimmers konnten die Schüler dann deutlich sehen, dass es bis zum Einzug noch etwas hin ist. Beeindruckt zeigten sie sich im Nebenraum davon, wie schnell die Handwerker beim Einziehen einer neuen Gipsdecke die Schrauben „reinschießen“. Spannend fanden sie es auch, durch den Vorbau nach draußen zu lugen.
Zweitklässlerin Kristine interessierte sich für die Kosten und ihre Klassenlehrerin für die Farbe des Fußbodens. „Wie lange dauert es?" wollte Martin wissen.
Wir hoffen, dass wir vor den Sommerferien fertig sind.
Bonni Rathje-Ottenberg, Schulleiterin
„Wir hoffen, dass wir vor den Sommerferien fertig sind“, sagte die Schulleiterin und fügte hinzu, dass die Arbeiten aktuell eine Woche im Verzug seien. Die Schüler erfuhren, dass die renovierten Räumlichkeiten alle mit der hellen Farbe angestrichen werden, die sich durch das ganze Schulgebäude zieht.
Aktuell hält sich nur die Vorschule an einem Ende dieses Gebäudetrakts auf. Ihr Klassenzimmer wird gegen Ende des Bauprojekts renoviert.
Keine besonderen Herausforderungen auf der Baustelle
Besondere Herausforderungen hat das Bauvorhaben bislang nicht gebracht, wie vom Zimmerer Anders Tygesen vom Unternehmen „Ommen & Møller A/S“ zu erfahren ist. „Es wird modern mit Stahl und Gips gebaut. Wenn wir hier fertig sind, gibt es nichts, das brennen kann“, so der Handwerker.
Einzig der viele Wind hat geärgert, als die Fassade mit Planen abgedeckt war. Was sich sechs Wochen später getan hat, können die Schüler bei ihrem nächsten Rundgang erleben.