Geschichte
Untergrund wird durchleuchtet
Untergrund wird durchleuchtet
Untergrund wird durchleuchtet
Archäologen nehmen auf dem Marktplatz in Lügumkloster die Suche nach Spuren der Vergangenheit auf.
Während gegen Jahresende in der Markedsgade in Lügumkloster zwecks Verlegung von neuen Wasser-Anschlussleitungen gebuddelt wurde, finden derzeit Ausgrabungen auf dem Marktplatz statt. Die Arbeiten sind die Vorboten für den Erneuerungseinsatz im Stadtkern unter dem Titel „Liv i Løgumkloster“ (wir berichteten). „Tønder Forsyning wird auf dem Marktplatz Faschinen zum Versickern des Regenwassers bauen, anstatt dass es in die Kanalisation geleitet wird. Der sandige Boden eignet sich vortrefflich für diese Maßnahme“, erläutert der kommunale Projektleiter Torsten Rolf Hoffmann.
Vor dem Hintergrund der langen Geschichte des Fleckens mit Wurzeln zurück zur Gründung des Zisterzienser Klosters 1173 rücken Mitarbeiter der archäologischen Abteilung des nordschleswigschen Museumswesens an, um zu prüfen, ob der Untergrund der Grünfläche etwas aus der Vergangenheit preisgibt, wie Hoffmann berichtet. „Die Faschinen sind nach Abschluss der Arbeiten nicht sichtbar, und der Platz kann wie üblich genutzt werden“, so der Projektleiter.
Bevor die Neugestaltung in Angriff genommen wird, folgt ein Einsatz der Fernwärmegesellschaft mit einer in Etappen gegliederten Verlegung einer neuen Trasse. Auf dem gepflasterten Teil des Marktes ist die Platzierung von Tischen und Bänken geplant, und es gibt neue Lampen.
Für den Abschluss der Schönheitsoperation im Wert von 7,5 Millionen gibt es mit dem Klostermarkt eine Deadline. Das Tonderner Tiefbauunternehmen Freiberg Entreprenør A/S machte bei der Ausschreibung das Rennen und wird für knapp fünf Millionen Kronen den gemeinsamen Auftrag der Kommune Tondern und Tønder Forsyning umsetzen.