Verkehrssicherheit
Unfallträchtige Kreuzung wird entschärft
Unfallträchtige Kreuzung wird entschärft
Unfallträchtige Kreuzung wird entschärft
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Die Einmündung der untergeordneten Straße wird bei dem Projekt in Gärup verlegt. Anwohner begrüßt es, dass sich endlich etwas tut.
Eigentlich sollte sich kein Verkehrsteilnehmer im Zweifel sein, wer an der Kreuzung Østerbyvej-Gærupvej in Gärup Vorfahrt hat.
Dennoch ist es im ländlichen Raum im westlichen Teil der Kommune Tondern wiederholt zu Verkehrsunfällen gekommen, da Autofahrer und Autofahrerinnen auf dem Gærupvej, die halten müssen, die Vorfahrt missachten.
Die bisherigen Maßnahmen mit Stoppschildern, besonderen Warnschildern, Rüttelstreifen und Temposenkungen haben nicht wirklich Erfolg gehabt.
Seit Wochenanfang laufen nun die Arbeiten, um diesen „schwarzen Fleck“ in der Unfallstatistik der Kommune Tondern auszumerzen.
Verkehrsunfall mit Verletzten
Der Technische Ausschuss hatte sich im Juni 2020 nach einem neuerlichen Verkehrsunfall mit zwei Verletzten mit dem Thema beschäftigt, um eine optimale, langfristige Lösung zu finden.
Laut dem damaligen Beschluss wurden Lösungen mit einer Verkehrsinsel und einer Verlegung der Einmündung der untergeordneten Straße geprüft.
Letztere Lösung wurde gewählt, und der Technische Ausschuss bewilligte im August 2020 für diese Maßnahme 1,4 Millionen Kronen.
Nun werden mit einer Unterbrechung des durchgehenden Gærupvejs Nägel mit Köpfen gemacht. Damit können die Verkehrsteilnehmer nicht mehr direkt über die Kreuzung brettern.
Unlängst erhielt das Tonderner Tiefbau-Unternehmen Freiberg Entreprenør im Rahmen einer Ausschreibung für 459.210 Kronen den Zuschlag.
„Der aus Hoyer kommende Gærupvej wird versetzt, sodass dort eine T-Kreuzung entsteht. Die Autofahrer, die den Gærupvej in westlicher Richtung befahren, müssen kurz nach Süden abdrehen, bevor sie dann wieder auf den Gærupvej einbiegen, um nach Hoyer zu kommen“, erläutert Christian Kjær Andersen, fachlicher Koordinator in der kommunalen Technischen Verwaltung dem „Nordschleswiger“.
Er erwartet, dass die Arbeiten in etwa eineinhalb Monaten abgeschlossen sein werden.
„Endlich, endlich tut sich etwas“, bringt Landwirt Orla Lausten die Erleichterung der Lokalbevölkerung über die Entschärfung auf den Punkt.
Darum habe man sich viele Jahre bemüht, so Lausten, der auf dem Hof in unmittelbarer Nähe der Kreuzung wohnt und arbeitet.
Endlich, endlich tut sich etwas.
Orla Lausten, Anwohner
Für ihn besteht kein Zweifel, dass es stets Auswärtige sind, die übersehen haben, dass sie anhalten mussten.
Laut seiner Erfahrung ereigne sich dies stets, wenn die Nachschulen in Hoyer ihren Betrieb aufnehmen würden.
„Ich hoffe, dass das Tempo auch auf dem Østerbyvej gedrosselt wird“, so Lausten, den der „Nordschleswiger“ am Montag vor Ort traf, als er sich ein Bild vom Fortschreiten der Arbeiten machte.