Tonderner Marsch

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Ruttebüll/Rudbøl
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Wanderstrecken stehen bei dem Treffen im Mittelpunkt. Foto: Tønder Marsk Initiativet

Die Tonderner-Marsch-Initiative lädt am Montag, 19. September, zu einem Treffen in Ruttebüll ein.

Strecken und Wanderpfade stehen bei einem  Dialogtreffen im Mittelpunkt, zu dem die Tonderner-Marsch-Initiative am Montag, 18. September, einlädt. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Grenzkrug in Ruttebüll. Dort werden die Hauptlinien vorgestellt, und die Teilnehmer können sich für die verschiedenen Wanderpfad-Gilden melden. Gruppenarbeit ist  bei diesem Termin vorprogrammiert.

„Die Errichtung von Wanderwegen erfordert einen engen und offenen Dialog. Wir haben bereits den Fokus darauf gerichtet, mit den Grundbesitzern zu sprechen, die Flächen für die Wanderwege bereit stellen müssen. Wir möchten aber gerne so viele Bürger wie möglich in den Prozess einbeziehen, die fantastische Natur der Gegend zu vermitteln“, erläutert Karsten Jensen, Projektleiter der Tonderner-Marsch-Initiative.

Beidem Treffen können die Teilnehmer  mehr über  die  Anlegung des Marschensteigs erfahren, der mit seinen  52 Kilometern  die einzige dänische Wanderroute ohne Asphalt wird. Nur die Strecken, die durch die Ortschaften führen, sind asphaltiert. An der genauen Linienführung wird noch in Zusammenarbeit mit Anrainern und Bürgern gefeilt. An den Wanderweg wird die Erwartung geknüpft, dass er großes Potenzial für das Anlocken von Touristen birgt.  Er soll im Rahmen des  anlaufenden Förderprojekts der Nordea-Stiftung von 16,5 Millionen Kronen umgesetzt werden.

„Allein in Deutschland haben die Wandervereine 1,2 Millionen Mitglieder und die Leute begeben sich guter Wanderstrecken wegen gerne auf Reisen. Daher muss die Tonderner Marsch eine attraktive und spannende Route anbieten, die sich sowohl an geübte Wanderer wie auch Sonntagsspaziergänger richtet“, erklärt die kommunale Fachbereichsleiterin für Natur und Umwelt, Christa Jørgensen.

„Marskstien“ soll für alle sein, auch für diejenigen, die in der Tonderner Marsch wohnen und arbeiten. „Das Gebiet soll nicht nur mit Blick auf Touristen gestaltet werden. Es handelt sich im hohen Maße auch um den Alltag der örtlichen Bevölkerung. Wir hoffen, dass die Wanderstrecken, die Pfade und die Vermittlungsstationen den lokalen Bürgern neue Möglichkeiten öffnen, das einzigartige Gebiet in dem wir leben, zu erleben und genießen“, so Jørgensen. Geplant sind mehrere Vermittlungsstationen. Außer dem Turm auf der Wiedauschleuse sind das Schöpfwerk bei Legan und Hoyer Mühle weitere Knotenpunkte und es wird auch kleinere Anlaufstellen geben. 

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