In der Stadtmitte in Tondern wird auf die Lösung mit weiteren Müllinseln ausgewichen, da der Platz an vielen der Wohnhäuser und Geschäfte für drei Mülltonnen – die gegenwärtig in der Kommune Tondern eingeführt werden – nicht ausreicht.

Bei der Platzierung von sechs neuen unterirdischen Müllbunkern im Stadtkern von Tondern gab es nach der Sitzung des Technischen Ausschusses im März noch eine Hängepartie an der Allégade.

Platzierung in zwei Reihen

Nun sind im Technischen Ausschuss die Würfel gefallen.

Bei dem Ausschussvorsitzenden Poul Erik Kjær (Venstre) und seinen vier Kollegen lagen vier Vorschläge auf dem Tisch.

„Wir sprechen uns für eine Platzierung in zwei Reihen im östlichen Ende der Fläche aus. In Richtung Nachbargrundstück gibt es Platz für abschirmende Bepflanzung“, sagt der Ausschussvorsitzende.

Katzenfreundinnen hatten Bedenken

Die Politiker im Ausschuss haben bei einem Ortstermin Ende März die Gegebenheiten ins Auge gefasst, wie der Vorsitzende berichtet.

„Tønder Katteforening“ und potenzielle Nutzerinnen und Nutzer waren Mitte März zu einem Treffen vor Ort eingeladen. Es nahmen ungefähr 20 Personen teil.

Auf dem Treffen hatten sich einige Bürgerinnen und Bürger dafür ausgesprochen, den Bereich so unberührt wie möglich zu lassen, während andere wiederum eine Renovierung befürworteten.

Platz für Katzen und Abfallinseln

Zwei Katzenfreundinnen, die dort seit fünf Jahren zwölf Wildkatzen versorgen, hatten einen Einspruch eingereicht. „Es ist für beides Platz. Eventuell müssen einzelne Katzenhäuschen leicht versetzt werden“, so Kjær.

Der Vorstoß der Kommune konzentriere sich ausschließlich auf die Müllstationen, die die kommunale Ver- und Entsorgungsgesellschaft Tønder Forsyning baut und betreibt.

Die drei bestehenden Abfallstationen an der Søndergade, an Jomfrustien und auf Skibbroen werden um jeweils zwei zusätzliche unterirdische Behälter erweitert, damit dort auch künftig Bioabfälle als eigenständige Fraktion entsorgt werden können.