Deutsche Minderheit

Der Sozialdienst fährt nach Friedrichstadt

Der Sozialdienst fährt nach Friedrichstadt

Der Sozialdienst fährt nach Friedrichstadt

Hoyer/Højer
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Die historischen Giebelhäuser zeugen vom Einfluss der Niederländer auf das Stadtbild (Archivfoto). Foto: NDR

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Aus Hoyer wird am Sonnabend, 17. Juni, ein Ausflug in das Holländerstädtchen angeboten. Warum der Luftkurort diesen Beinamen trägt, wollen die Teilnehmenden erkunden, die sich bis zum 1. Juni anmelden müssen.

Der Sozialdienst Hoyer unternimmt vor den Sommerferien eine Tagesfahrt nach Friedrichstadt. Am Sonnabend, 17. Juni, geht es los. Gestartet wird um 9.10 Uhr ab Hoyer. Der Bus fährt weiter nach Tondern, denn auch die Mitglieder des Nachbarvereins sind zu dieser Fahrt eingeladen. Als Stadtführer wird Volker Heesch aus Hoyer agieren.

Die Teilnehmenden aus Nordschleswig werden zum Mittagessen in einen Landgasthof einkehren. Danach steht eine einstündige Grachtenfahrt auf dem Programm. Vor der Heimreise wird Kaffee getrunken. Die Teilnahme kostet 275 Kronen. Anmeldungen nimmt Birthe Oden, Telefon 22 18 29 12, bis Donnerstag, 1. Juni, entgegen.

Das malerische Städtchen zwischen Treene und Eider besticht mit seinen Holländerhäusern und Grachten, weswegen es auch Klein-Amsterdam genannt wird. Der heutige Luftkurort an der schleswig-holsteinischen Westküste wurde 1621 durch den gottorfschen Herzog Friedrich III. gegründet. Er wollte den Ort in eine Handelsmetropole verwandeln und holte dazu niederländische Bürgerinnen und Bürger, besonders die verfolgten Remonstranten, in den Ort und gewährte ihnen Religionsfreiheit. Sie gehören der protestantischen Religionsgemeinschaft an und haben noch heute ihr eigene Kirche in Friedrichstadt.

 

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