Tønder Revy 2017

Die Segel für die Revue sind gesetzt

Die Segel für die Revue sind gesetzt

Die Segel für die Revue sind gesetzt

Tondern/Tønder
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Ditte Hansen, Michael Petersen, Sarah Riddersholm Nielsen, Simon Schmidt und Pia Kjær Jensen (v. l.) froren gestern bei dem Anker auf der Schiffbrücke mit Anstand. Foto: Elise Rahbek

Maritimes Flair vom 17. bis zum 21. Mai in der Tonderaner Schweizerhalle. Die Revue-Familie freut sich über jungen Nachwuchs in den eigenen Reihen.

Fünf Vorstellungen

Die Vorstellungen finden ab Mittwoch, 17. Mai, bis Sonntag, 21. Mai, jeweils ab 19.30 Uhr in der Schweizerhalle statt. Dort geht auch der Kartenvorverkauf am Dienstag, 2. Mai, von 16 bis 18 Uhr los. Der Ticketverkauf ist danach werktags in diesem Zeitraum geöffnet, und es können auch telefonisch (27 41 40 70) Karten bestellt werden. Der Eintritt kostet 175 Kronen. Wer einen  Imbiss wünscht, zahlt 100 Kronen. Das Essen wird von Jytte und Bo Andersen zubereitet und von Marcel Wendicke angeliefert.

Maritimes Flair vom 17. bis zum 21. Mai in der Tonderaner Schweizerhalle. Die Revue-Familie freut sich über jungen Nachwuchs in den eigenen Reihen.

Volle Segel voraus heißt es für die Revue von Tønder Amatørscene, die vom 17. bis 21. Mai in der Schweizerhalle Kurs auf die Seestadt Tondern nimmt. Sicher ist, dass Tommy Juhl wieder die Rolle als Regisseur ausübt und dass Susanne Sønnichsen als Mädchen für alles an seiner Seite ist. Vom Inhalt gibt das eingespielte Duo an der Spitze der Tønder Revy, das nun von Helle Skibsted ergänzt wird, auch bei seiner neunten gemeinsamen Revue nur ungern etwas preis. Auf ein maritimes Flair deuteten nicht nur das von dem aus Tondern stammenden Künstler Kristian Vodder Svensson, Kopenhagen,  zum Nulltarif entworfene Plakat und auch die Kostüme beim gestrigen Pressetermin hin. Auch eine Braut scheint sich unter das Geschehen zu mischen. Vielleicht ein Fingerzeig darauf, dass seit Januar im früheren Gericht Brautpaare zu einem gemeinsamen Leben „verurteilt“ werden?

„Das Plakat zeigt ein bisschen davon, auf welche Reise wir uns begeben, und dass wir in See stechen. Svensson ist für  seine schwebenden Welten bekannt, in denen man sich auf Entdeckung begeben kann. Das stimmt sehr gut mit unserer Revue überein, in der wir auch gerne eine Welt mit vielen Details präsentieren wollen“, erklärt Tommy Juhl.

Das Revueteam zählt 49 Aktive. 13 von ihnen werden auf der Bühne zu sehen sein. Zu den erfahrenen Kräften gehören u. a. Henry Madsen, Lars Løbner Hansen, Mogens Jeppsen, Pia Hansen, Pia Kjær Jensen, Hanne Callsen und Michael Petersen. „Es fällt ihnen ja schwer, wegzubleiben“, meint Juhl zur Frage, ob das beliebte Gespann Pernille und Henriette mit von der Partie ist. Auch ein royaler Touch scheint möglich.
Mit der 16-jährigen Sängerin und Darstellerin Sarah Riddersholm Nielsen und  der 18-jährigen Tänzerin Ditte Hansen freuen sich Sønnichsen und Juhl über  Nachwuchs in der Revue-Familie. Zudem gibt es ein Wiedersehen mit dem 18-jährigen Simon Schmidt, der 2016 als Tänzer und Akteur auf den Geschmack gekommen ist und nun größere Rollen spielen wird. Michael Petersen berichtet, dass der Revue 2017 mehr Poesie und Tiefe eingehaucht wird. „Aus unserer Sicht ist eine Revue nicht nur lustig, sondern sie darf auch das Publikum berühren, zum Nachdenken anregen, und es darf auch  eine Träne kullern“, so Sönnichsen.

Ein Bürgermeister wird diesmal nicht auf der Bühne verkörpert. „Wir wollen uns den neuen Bürgermeister erst ein bisschen genauer ansehen. Mit Respekt vor dem neuen und dem alten Bügermeister gibt es diese Rolle nicht“, erklären Petersen und Juhl mit Blick darauf, dass Henrik Frandsen nach dem Tod von Laurids Rudebeck im Juni die Nachfolge übernahm. Stolz sind die Revuemacher auf ihre Live-Band mit Henning Mohyla, Bo Bramming, Heine Schulze und Lars Petersen, die erstmals von Halvor Bogh verstärkt wird. „Ich freue mich total darauf, dass wir ab morgen in der Schwei-zerhalle proben“, so Tommy Juhl. Die Texte für 22 Szenen sind fertig, an einem Text wird noch gefeilt, und es kann noch eine Szene dazustoßen, bevor es heißt: „Leinen los“.

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