Ende für Schlossdirektor

„Seebär“ geht von Bord

„Seebär“ geht von Bord

„Seebär“ geht von Bord

Mögeltondern/Møgeltønder
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Jan Leisborg wechselt in den Ruhestand. Foto: Archiv Rahbek

Jan Leisborch gibt seinen Posten auf Schloss Schackenborg nach vier Jahren auf. Der Ruhestand wartet auf ihn.

Nach einer langen Karriere bei der Marine und vier Jahren als Schlossdirektor von Schackenborg wird Jan Leisborch Ende des Monats in den Ruhestand treten. Der bald 65 Jahre alte „Seebär“, der am 1. November 2014 seinen Dienst in Mögeltondern antrat, wird mit seiner Frau Doris, mit der er die Wohnung im Pförtnerhaus bewohnte, bis spätestens Ende Juli nach Nordseeland ziehen, um näher bei der Familie zu sein. Im Ruhestand bleibe ihm auch mehr Zeit für unter anderem drei seiner großen Leidenschaften, das Rennradfahren, Angeln und Fotografieren.

Der frühere Flottillenadmiral  übernahm für die neu gegründete  Schackenborg-Stiftung, die Geschäftsleitung, als Prinz Joachim Mögeltondern den Rücken kehrte. Vorrangiger Wunsch der Stiftung war,  das Schloss der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. So fanden unter anderem politische, historische und wirtschaftliche Vorträge, Konzerte und TV-Aufnahmen im Schloss statt.

Restaurierung und Instandsetzung

In seiner Regie wurden auch Restaurierungsarbeiten am Schloss vorgenommen, zurzeit läuft die Instandsetzung des früheren Pferdestalls. Für den „Seemann“ hieß es auch, mit der Landwirtschaft und Forstwirtschaft Bekanntschaft zu schließen. Mit großem Elan und Witz  führte Leisborch auch Gäste durch das Schloss.

Bis ein Nachfolger für  Leisborch gefunden ist, führt Jørgen Bjerregaard Nielsen, Tondern,  die Amtsgeschäfte. Bjerregaard, der auch in der krankheitsbedingten Vakanz Leisborchs eingesprungen ist, hat ebenfalls eine lange Militärkarriere hinter sich. Er war früher Kommandant der Tonderner Kaserne und schied als Brigadegeneral aus dem Dienst. 

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