Beschluss

Schulen sind aus dem Schneider

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Schulen sind aus dem Schneider

Tondern/Tønder
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Aufatmen in Aggerschau, Mögeltondern und Osterhoist. Die beiden größten Fraktionen des Stadtrats und Schleswigsche Partei lehnen Schulschließungen ab.

Aufatmen in Aggerschau, Mögeltondern und Osterhoist. Den drei Orten bleiben ihre Schulen erhalten. Ihnen drohte im Zuge der Kürzungsrunde in allen Fachausschüssen das Aus. Die Verwaltung hatte die Schließungen als mögliche Einsparmöglichkeit angegeben. Der zuständige Kinder- und Schulausschuss hatte seine Sparauflage (inklusive) der möglichen Schulschließungen ohne Empfehlung an den Ökonomieausschuss weitergeleitet. Der Ausschussvorsitzende Kim Printz Ringbæk (Soz.) hatte erklärt, dass alle von der Verwaltung aufgelisteten Sparvorschläge im Spiel seien.

Im Finanzausschuss haben die beiden sozialdemokratischen Mitglieder Eike Albrechtsen und Peter Christensen zu erkennen gegeben, dass die Partei Schulschließungen nicht mittragen würde. Im Zugzwang meldete Venstre gestern, dass es mit ihr zu keinen Schulschließungen in der  laufenden Legislaturperiode kommen werde. Es sei denn,  es ereigne sich etwas ganz Außergewöhnliches. Die öffentlichen und parteiinterne  n Diskussionen  müssten damit enden, hofft Bürgermeister Henrik Frandsen (V). Damit gibt es eine Mehrheit gegen  Schulschließungen.  Jørgen Popp Petersen erklärte, dass die Schleswigsche Partei auch kein Anhänger von weiteren Schulschließungen sei. 2011 wurden gleich acht Unterrichtsstätten geschlossen.

Damals sei die Situation der Kommune eine ganz andere, und  Schulschließungen  seien unumgänglich gewesen. Wichtig sei es jetzt, die schleppende Qualität der Volksschulen, die massiv Schüler an Privatschulen verlieren, zu verbessern, was nicht unbedingt mit neuen Investitionen zusammenhängen müsse. „Ich glaube, dass die Elternschaft vielmehr einbezogen und der Zusammenhalt gestärkt werden muss.  Dies kostet nicht unbedingt viel Geld. Das eigentliche Problem ist die Unzufriedenheit mit der Qualität, von der man ablenkt, und die nicht unbedingt mit mehr Geld wettgemacht werden kann.“

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