Tønder Festival

Schülerkonzert: „Hier feiern Jung und Alt“

Schülerkonzert: „Hier feiern Jung und Alt“

Schülerkonzert: „Hier feiern Jung und Alt“

Tondern/Tønder
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Lana, Anna, Marie und Safia von der Deutschen Nachschule Tingleff vor der Open Air Bühne. Foto: Sara Wasmund

Vor knapp 6.000 Schülern aus der Region spielten am Freitag im Schülerkonzert FolkBaltica Ensemble, Folkeklubben und Hudson Taylor. Wir haben einige junge Festivalbesucher gefragt, wie sie das Festival erleben.

Ob sie wohl als Erwachsene wiederkommen, um erneut auf dem Tønder Festival zu tanzen? „Das kann ich mir jedenfalls sehr gut vorstellen“, lacht Lana, Neuntklässlerin der Deutschen Nachschule Tingleff, als sie gestern mit ihren Mitschülerinnen Anna, Marie und Safia vor der Open-Air-Bühne eine Verschnaufpause einlegte.

Zwischen der Band Folkeklubben und Hudson Taylor verrieten die Nachschülerinnen, was sie vom Tønder Festival und dem Schülerkonzert halten, zu dem sie zusammen mit Tausenden anderen Kindern und Jugendlichen aus der Region am Freitag eingeladen worden waren.

 

Hudson Taylor beim Schülerkonzert Foto: Elise Rahbek

 

Für Lana und Co. war es die Festivalpremiere. „Es ist das erste Mal hier, und ich finde es richtig gemütlich, hier feiern Jung und Alt miteinander, und offenbar haben alle richtig viel Spaß“, so Anna. „Alle tanzen, und man kommt mit anderen in Kontakt, auch wenn man sich nicht versteht. Aber die Musik ist ja da“, beschrieb es Marie.

Alle zusammen können sich gut vorstellen, in ferner Zukunft einmal ein Nachschulen-Ehemaligenfest auf dem Tønder Festival abzuhalten. „Dann können wir zusammen eskalieren“, lacht Marie.

„Es ist so gut, wieder hier zu sein!“

Hudson Taylor schloss den Reigen nach dem FolkBaltica Ensemble und Folkeklubben. „Es ist so gut, wieder hier zu sein!“ begrüßte Harry Taylor sein Tonderner Publikum. Und das machte es den sieben Musikern auf der Bühne einfach: Umgehend klatschte und sang es mit.

Einzig eine Sache irritierte den irischen Sänger, der mit seinem Bruder vor einigen Jahren nach London gezogen ist: „Ich bin dieses Sonnenlicht einfach nicht gewohnt, normalerweise treten wir eher später auf!“

Zusammen mit dem bestens aufgelegten Publikum kostete ihn der Auftritt folglich einige Schweißtropfen und mutmaßlich einen Sonnenbrand, aber die Reaktionen des Publikums und der Applaus machten das allemal wieder wett.

 

Die Brüder aus Irland traten nach Folkeklubben auf die Bühne. Foto: Elise Rahbek

Amelia, Viktor und Frederikke, Siebtklässler aus der Tingleffer Volksschule, waren zum zweiten Mal dabei. „Es sind wirklich viele Menschen hier, aber es ist einfach gemütlich, hier zu sein und die Musik zu hören“, fand Amelia.

Gegen 13.30 Uhr wurden die Schüler dann wieder mit Bussen nach Hause transportiert. Ob sie als Erwachsene wiederkommen, bleibt abzuwarten. Unwahrscheinlich ist es aber nicht …

 

Amelia, Viktor und Frederikke aus Tingleff Foto: Sara Wasmund
Die Kameras waren stets gezückt … Foto: Elise Rahbek
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