Auszeichnung

Preise für zwei besondere Firmen

Preise für zwei besondere Firmen

Preise für zwei besondere Firmen

Tondern/Tønder
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Der Vorsitzende des Wirtschaftsrats, Henning Nielsen (l.), überreicht Peter Okholm den mit 10.000 Kronen dotierten Preis. Foto: Jane R. Ohlsen

Okholm Lighting Unternehmen des Jahres. Auch ein sozial engagiertes Ehepaar vom Besuchshof Søndergaarden in Wiesby wurde ausgezeichnet.

Gestern gab es Brötchen für alle Mitarbeiter der Tonderner Firma Okholm Lighting. Das Unternehmen mit seinen zwölf Angestellten gewann am Mittwochabend den Unternehmerpreis des Jahres, der vom Wirtschaftsrat der Kommune Tondern verliehen wird. Die beiden anderen Finalisten waren PTI Europe in Seiersleff und die Kartoffelmehlfabrik in Toftlund.

Firmenchef Peter Okholm freute sich  über die Wahl, die die 160 anwesenden Unternehmer   per Abstimmung entschieden.  „Ich wurde positiv überrascht, denn die  beiden  anderen waren auch spannende Unternehmen. Aber sagen wir es mal so: Ich hatte mir schon Chancen ausgerechnet und hatte deswegen  eine Siegerrede vorbereitet“, so  Okholm. Die Spitzenkompetenz der Firma ist die Herstellung von  hochwertigen Designerlampen für große Räume wie Kirchen, Betriebe etc. Was mit dem Preisgeld in Höhe von 10.000 Kronen geschehen solle? „Wir wollen etwas für  die Mitarbeiter machen,  denn ihnen verdanken wir diese Auszeichnung“, versichert der Firmenchef.

Die Vorsitzende des Arbeitsmarktausschusses, Susanne Linnet (l.), bei der Preisübergabe an Erling und Karin Christensen. Foto: Jane R. Ohlsen

Sozialpreis an Landwirte

Am selben Abend und bei derselben Veranstaltung wurde auch der  mit 25.000 Kronen dotierte Preis für das Unternehmen verliehen, das bei der Betriebsführung soziale Aspekte und Rücksichtnahme gelten lässt.  Die Auszeichnung ging an Erling und Karin Christensen, die in Wiesby ihren Hof Søndergården betreiben und ihren Betrieb auch für Besuchergruppen öffnen.

Das Ehepaar nimmt besonders Rücksicht auf die schwächsten Bürger auf dem Arbeitsmarkt.  Die meist jungen Mitarbeiter, die seit vielen Jahren Sozialhilfe  beziehen und  an ihren früheren Arbeitsplätzen gescheitert sind, können sich auf dem Hof in behütetem Rahmen persönlich weiterentwickeln. Der Milchviehbetrieb wird in fünfter Generation von  Familie Christensen bewirtschaftet und führt auch gesellige Veranstaltungen für die Mitarbeiter durch. Mitarbeiterpflege, artgerechte Tierhaltung, Effektivität und Logistik sind die Grundpfeiler des Siegerpaares, das im Finale  fünf Mitstreiter hatte.

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