Auto aufgebrochen

Persönliche Daten von 40 Bürgern gestohlen

Persönliche Daten von 40 Bürgern gestohlen

Persönliche Daten von 40 Bürgern gestohlen

Tondern/Tønder
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Die Daten wurden von Unbekannten aus einem Auto gestohlen. Foto: dpa

Dokumente mit Infos über etwa 40 Bürger sind einem kommunalen Angestellten gestohlen worden – darunter unter anderem die Personennummern. Die Kommune spricht von „menschlichem Versäumnis“ und ruft zu Wachsamkeit auf.

Bei einem Einbruch in ein Auto sind Dokumente mit persönlichen Daten gestohlen worden, die sich in der Obhut der Kommune Tondern befanden. Etwa 40 Bürger sollen davon betroffen sein. Sie oder ihr Vormund sind von dem Diebstahl schriftlich und mündlich in Kenntnis gesetzt worden. 

„Der Fall ist ernst, da in Verbindung mit dem Einbruch u. a. die Personennummern der Bürger in falsche Hände geraten sind“, erläutert Henrik Schou,  kommunaler Direktor für Kinder und Schulen und Mitglied der Führungsriege. Die Kommune hat den Einbruch bei der Polizei angezeigt und hat die Datenaufsicht über den Vorfall informiert und sich beraten lassen.

„Wir blicken mit großem Ernst auf die Sache. Die Bürger müssen natürlich darauf vertrauen können, dass wir gut auf die Informationen aufpassen, die wir über sie haben. Das können sie im Normalfall auch, da die Datensicherheit und der Schutz der persönlichen Informationen bei uns sehr im Fokus sind. Unsere IT-Systeme unterliegen strengen Kontrollen.“ Der Vorgang sei aber auf einen menschlichen Fehler zurückzuführen. 

„Menschliches Versäumnis“

„Leider ist ein menschliches Versäumnis passiert. Es ist inakzeptabel, dass persönliche Daten in einem Auto liegen. Das ist sehr bedauerlich, und nach diesem Vorfall haben wir allen gegenüber, die sich damit befassen, die Richtlinien für den Umgang mit persönlichen Daten eingeschärft. Wir werden da  hinterher sein, da dies einfach nicht wieder passieren darf“, betont Henrik Schou. 

Die Kommune hat die betroffenen Personen aufgefordert, besondere Aufmerksamkeit walten zu lassen, um auf Zeichen von einem möglichen Missbrauch ihrer Daten aufmerksam zu sein. Bei verdächtigen Vorkommnissen sollen die umgehend die Polizei verständigen. „Wir haben auch darauf hingewiesen, dass wir natürlich mit weiterer Hilfe und Beratung zur Verfügung stehen. Sie können gerne Kontakt zu uns aufnehmen, wenn sie den Bedarf für mehr Information haben“, so Schou. 

Die Kommune drückt den Bürgern ihr tiefes Bedauern über die unglückliche Lage aus, in der sie durch den Diebstahl gebracht wurden.
 

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