Wechsel nach Plön

Neue Pfarrstelle für Achim Strehlke

Neue Pfarrstelle für Achim Strehlke

Neue Pfarrstelle für Achim Strehlke

Tondern/Tønder
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Achim Strehlke mit seinen letzten Konfirmanden in Tondern. Foto: Rahbek

Nach über elf Jahren in Tondern übernimmt der 54-Jähriger nun das Jugendpfarramt der Nordkirche auf dem Koppelsberg bei Plön. Für ihn schließt sich damit ein Kreis.

Die deutschen Kirchengemeinden in Tondern und Uberg suchen  einen neuen Pastor. Nach elfeinhalb Jahren im Amt sucht Achim Strehlke neue berufliche Herausforderungen. Er wird – voraussichtlich  zum 1. September – neuer Jugendpfarrer auf dem Koppelsberg in Plön. 

Strehlkes letzte Amtshandlung wird der deutsche Gottesdienst am 19. August in Tondern sein. Eine Woche davor findet ein Gottesdienst in der Kirche zu Uberg mit anschließender Fahrt in die Haidburg als Gemeindeausflug statt. 
Achim Strehlke, der mit seiner Frau Heike und der damals nur wenige Wochen alten Tochter Leonie nach Tondern kam, übernahm am 1. Februar 2007 die Pfarrstelle.  Es sei kein leichter Entschluss, zu gehen, da er die Gemeinde, den Ort und seine  Menschen liebe. Die Arbeit hätte er mit großer Leidenschaft und Herzblut gemacht und sie hätte ihm Spaß bereitet. Besonders gefällt ihm die Arbeit mit Jugendlichen.

Neue Möglichkeiten

Da ist der Koppelsberg genau die richtige Adresse. Dort betreibt die evangelisch-lutherische Kirche Schleswig-Holsteins (Nordkirche) eine Jugend-,  Freizeit- und Bildungsstätte mit vielen Kindern und Jugendlichen als Gäste. Die Einrichtung befindet sich im Besitz der Nordkirche. Viele Kollegen (Pastoren, Diakone, Sozialpädagogen und Pädagogen) wird der 54-Jährige dort um sich haben. „Auf dem Koppelsberg  wird nicht nur das fest angestellte Personal weitergebildet. Es gibt auch Fortbildungsmöglichkeiten z. B. für ehrenamtliche Gemeindehelfer – teils auch Jugendliche.“, erläutert Strehlke. In Deutschland wird über  ein Mitspracherecht für Jugendliche diskutiert, die in die kirchliche Arbeit eingebunden werden und in ihren Jugendausschüssen Kirche, wie sie sie erleben, mitgestalten und -aufbauen. Sie sollen schon ab 16 Jahren – nach ihrer Konfirmation – für den Jugendgemeinderat kandidieren und diesen wählen können.

„Ich bin selbst in der Jugendarbeit groß geworden. Mir stellte sich die Frage, ob ich noch bis zu meiner Pensionierung in Tondern bleiben oder mich beruflich verändern sollte. Die Verlockung, nach Koppelsberg zu gehen, war größer“, meint der Familienvater. Tondern sei aufgrund der schönen Christkirche, der Menschen und der Stadt aber eine attraktive Stelle. Mit dem Umzug nach Plön schließt sich auch ein familiärer Kreis. Am dortigen Gymnasium machte seine Mutter das Abi, und sein Großvater hat dort unterrichtet. 

Im Namen der zwei  deutschen Kirchenvertreter in Tondern,  bedauert Dirk Andresen Strehlkes Weggang und wünscht ihm alles Gute auf seinem weiteren Weg.

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