Familienunternehmen

Maurer-Generationswechsel

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Seth/Sæd
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Auf dem Foto neben dem bisherigen Firmeninhaber Carl Heinz Haagensen (r.) der neue Chef Frank Haagensen. Der elfjährige Tobias möchte in die Fußstapfen von Vater und Großvater treten. Foto: Privat

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Bleibt in der Familie: Frank Haagensen übernimmt ab dem Jahreswechsel das Sether Familienunternehmen Haagensen Byggeforetning.

Im Sether Familienunternehmen Haagensen Byggeforetning wird zum Jahreswechsel ein Generationswechsel vollzogen. Der 65-jährige Carl Heinz Haagensen, der 1980 die Firma seines Vaters, des Fliesenlegers Carl Christian Haagensen,  übernommen hatte, übergibt die Unternehmensleitung seinem 41-jährigen Sohn Frank Haagensen.

„Mein Vater bleibt aber weiter im Familienbetrieb tätig“, so Frank Haagensen, der selbst  seit 2010 im Unternehmen arbeitet, als  sein Onkel Max Werner in den Ruhestand trat. Carl Heinz Haagensen hatte 1970 seine Maurerlehre bei Maurer Heinrich Matzen begonnen. Ab 1974 durchlief er zusätzlich eine Zimmererausbildung bei Hans Holt. Frank Haagensen hat in der Firma Hans Chr. Petersen das Maurerhandwerk erlernt.

Die Unternehmensphilosophie

Vor Eintritt ins Familienunternehmen war er zehn Jahre bei Bo Michelsen tätig. „Für uns sind kleine Aufträge mindestens so wichtig wie große“, erläutert Frank Haagensen die Unternehmensphilosophie.  „Wir haben viele Stammkunden“, so Carl Heinz Haagensen, der ebenso wie sein Sohn für seine humorvolle Art bekannt ist. Das kleine Unternehmen hat in den vergangenen Jahren diverse Baukrisen gut überstanden. „Mitunter hat uns ein Sturm wie 1999 geholfen“, merkt Carl Heinz Haagensen augenzwinkernd an.  

Carl Heinz Haagensen (l.) hatte 1980 die Firma seines Vaters, des Tonderner Fliesenlegers Carl Christian Haagensen, übernommen. Er wird künftig als Angestellter seines Sohnes Frank (r.) arbeiten. Foto: Volker Heesch

Beiden macht die Arbeit auf dem Bau Spaß. „Ein Bürojob wäre für uns nie infrage gekommen“, so Frank Haagensen, der sich in den vergangenen Jahren in Sachen Energiesanierung fortgebildet hat. „Wir haben  sehr viel mit Altbausanierung zu tun“, so Carl Heinz Haagensen, was natürlich nicht ungewöhnlich in ihrem Haupttätigkeitsgebiet, der Kommune Tondern, ist.

„Wir sind zum Beispiel auch bei Projekten in der Ortssanierung in Hoyer im Einsatz“, so Frank Haagensen, der in Seth selbst ein Grenzgendarmenhaus aus dem Jahre 1928 bewohnt, das er sorgfältig saniert hat. Er berichtet über Einsätze an Kirchen  und Schlössern wie Koldinghus. „Auch an Dänemarks teuerstem Haus, einer 840 Quadratmeter großen Luxusvilla, war ich 2006 in Aarhus im Einsatz“, fällt ihm noch ein. Die Familie Haagensen engagiert sich seit Langem in Seth.  Das gilt für Carl Heinz Haagensen und seine Frau Irmgard ebenso wie für Frank Haagensen und Ehefrau Margrethe.

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