Coronavirus

Lügumkloster: Ein Schüler an „Distriktsskolen“ infiziert

Lügumkloster: Ein Schüler an „Distriktsskolen“ infiziert

Lügumkloster: Ein Schüler an „Distriktsskolen“ infiziert

Lügumkloster/Løgumkloster
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Ein Achtklässler von „Distriktsskolen Løgumkloster" hat sich mit Covid-19 angesteckt. Foto: Monika Thomsen

38 Schüler und Schülerinnen und zwei Lehrkräfte sind als Schutzmaßnahme nach Hause geschickt worden. Der positive Befund hat auch Auswirkungen auf die Konfirmation der Schüler, die abgesagt wird.

Nicht nur in einer kommunalen Kindertagesstätte in Lügumkloster, sondern auch in der dortigen Kommunalschule macht sich das neuartige Coronavirus bemerkbar. in der Schülerschaft von „Distriktsskolen Løgumkloster" gibt es eine Erkrankung.

Nachdem sich drei Erwachsene und zwei Kinder der kommunalen Kindertagestätte „Markledets Børnehave" angesteckt hatten, hatte die Kommune Tondern am Donnerstag in Übereinstimmung mit der Behörde für Patientensicherheit die Schließung der Stätte bis auf Weiteres beschlossen.

Bei dem Fall in der Kommunalschule handelt es sich um eine/n Schüler/in aus der 8. Klasse, wie vom kommunalen Direktor für das Ressort Kinder und Schulen, Jan Præstholm, zu erfahren ist.

Wir haben die beiden 8. Klassen mit 38 Schülern und zwei Lehrer nach Hause geschickt.

Jan Præstholm, kommunaler Direktor

„Wir haben die beiden 8. Klassen mit 38 Schülern und zwei Lehrer nach Hause geschickt“, sagt Præstholm.

Sieben Tage symptomfrei oder zwei negative Testergebnisse

Die Schüler und Lehrer dürfen an die Bildungsstätte zurückkehren, wenn sie sieben Tage symptomfrei gewesen sind.
„Alternativ können sie sich testen lassen. Sie müssen dann zwei negative Testergebnisse vorlegen. Die Tests müssen vorzugsweise am vierten und sechsten Tag nachdem sie engen Kontakt zu der angesteckten Person gehabt haben, gemacht werden“, erläutert Præstholm die Marschroute der Gesundheitsbehörde.

„Wir halten uns an die Richtlinien der Gesundheitsbehörde und isolieren die Menschen, die engen Kontakt zu der angesteckten Person gehabt haben. In Toftlund klappte das gut, und es steckten sich keine Weiteren an. Ich drücke die Daumen, dass es auch in Lügumkloster gut geht“, so Præstholm.

Direktor fordert zur Achtsamkeit auf

„Der Vorfall bestätigt, dass es mit Corona nicht vorbei ist. Alle müssen achtsam sein und Vorsicht walten lassen. Es ist nach wie vor wichtig, die Hände zu desinfizieren, Abstand zu halten und nicht an größeren sozialen Veranstaltungen teilzunehmen. Die Lage muss ernstgenommen werden. Wir können uns nicht mehr erlauben zu sagen, dass nur die anderen  Kommunen von Corona betroffen sind“, so Præstholm.

Die Kommune Tondern befindet sich inzwischen bei den behördlichen Corona-Stufen in der Kategorie „Rot"

Der kommunale Direktor hofft, dass am Freitag, 2. Oktober, wieder Leben in den Hort einkehren wird. Foto: Monika Thomsen

Der Direktor hofft, dass Markledets Børnehave wieder am Freitag der kommenden Woche geöffnet werden kann.

Zur Frage, ob es familiäre Verbindungen zwischen den Infizierten in der Kindertagesstätte und der Schule gibt, erklärt er: „Unmittelbar deutet nichts darauf hin, und wir haben keine Kenntnis davon.“

Konfirmation abgesagt

Der positive Befund hat auch Konsequenzen für die Konfirmation am Sonnabend, 26. September, in der Klosterkirche. Der dänische Gemeindepastor Steen Haarløv hätte 32 Konfirmanden und Konfirmandinnen einsegnen sollen.

Auf der Homepage der Kirche wird mitgeteilt, dass die Konfirmation abgesagt ist. Damit wird die Konfirmation, die bereits im Frühjahr coronabedingt nicht stattfinden konnte, zum zweiten Mal abgesagt.

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